Kelheim
Grausiger Fund im Wald: Tote Hundewelpen wie Müll entsorgt

09.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:23 Uhr

Eine Spaziergängerin entdeckte die toten Hundewelpen im Wald. −Symbolbild: Imago

Einen besonders grausamen Fund machte eine Spaziergängerin am Sonntag in Kelheim: Sie entdeckte im Wald tote Hundewelpen, die wie Müll entsorgt worden waren. Zunächst wurde von einem grausamen Fall der Tierquälerei ausgegangen. Doch wie die Polizei mittlerweile berichtigt, könnte es sich theoretisch auch um Totgeburten handeln.



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Wie die Beamten am Sonntag mitteilten, verständigte eine Spaziergängerin aus dem Landkreis Regensburg am Samstag um kurz nach 11 Uhr die Polizei in Kelheim. Bei einem Spaziergang in dem Waldstück zwischen Thaldorf und Holzharlanden stieß sie auf einen großen Müllsack. In diesem befanden sich drei tote Hundewelpen, die dort ersten Erkenntnissen nach seit etwa zwei bis drei Tage lagen.

Die Beamten brachten die wie Müll entsorgten Tiere in eine nahe gelegene Tierarztpraxis. „Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die drei Welpen gewaltsam getötet wurden“, so eine Polizeisprecherin zunächst. Die genaue Rasse konnte nicht bestimmt werden, aber es handelt sich wohl um eine eher mittelgroße bis große Hunderasse.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei sucht nun Zeugen. Wer gesehen hat, wann und von wem die Tiere dort abgelegt worden sind, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 09441 / 5042-0 mit den Beamten in Verbindung zu setzen.

Wie die Polizei mittlerweile nach einer eingehenden tierärztlichen Untersuchung berichtigt, könnte es sich theoretisch auch um Totgeburten handeln. Es sei möglich, dass der Halter den „einfachen Weg“ gewählt habe, um die Welpen zu „entsorgen“.

− ce/kl