Andreas Barthelmess liebt die Kontraste: Donald Trump versus Greta Thunberg, Google versus Gelbe Seiten, Uber-App versus Taxi-Stand. Allein auf der ersten von rund 250 Seiten seines Buches, das im Mai mitten im Corona-Lockdown erschienen ist, tauchen neun solcher scharfen Gegenüberstellungen auf. Der in Regensburg geborene Autor lotet damit die Folgen der Digitalisierung aus. Schon der Begriff „Digitalisierung“ ist Barthelmess zu weich. Er findet ihn beschönigend, spricht lieber von „digitalem Bruch“ oder „Disruption“. Das Digitale wirft unser gewohntes Leben und Wirtschaften grundlegend...