Kirche
Halloween in der Pfarrgemeinde

Viele Kinder sind zur Taschenlampenführung in die Abensberger Kirche gekommen. Hier gab es dann eine Führung.

04.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:21 Uhr
Die Chorgruppe „Sinnzeit“ mit Anton Santl sorgte für die musikalischen Farbtupfer bei der Party mit Babsi und Flo. −Foto: Albert Steber

Am Freitag hatte die Pfarrgemeinde St. Barbara „Halloween, das Original“ angeboten. Viele Kinder waren mit ihren Eltern zur Taschenlampenführung in die Kirche gekommen. Gemeindereferentin Astrid Habel nahm die Gruppe in Empfang und führte sie zuerst zur beeindruckenden Christophorusfigur. Weiter ging es in den Altarraum zu den drei heiligen Frauen: „Die Barbara mit dem Turm, die Margarethe mit dem Wurm und die Katharina mit dem Radl, das sind die drei heiligen Madl“. Vom Hl. Nikolaus wussten die Kinder schon mehr, während St. Wolfgang nicht so unbekannt war. Zum Schluss bekamen die Kinder etwas Süßes, ein Allerseelenspitzl, wie es der Mitglied des Pfarrgemeinderates berichtet.

Die Erwachsenen waren dann später zum Haus in der Mauer eingeladen. „Party mit Babsi und Flo!“ – Heute schon an deinen Heiligen gedacht? war das Thema. Zunächst stand die Pfarrpatronin, die Hl. Barbara, im Mittelpunkt, die auch als die Patronin der Bergleute und Sterbenden gilt.

Die kleine Chorgruppe, begleitet von Anton Santl, intonierte das Barbaralied, bei dem es in einer Strophe heißt: „Und geht es einst zur letzten Fahrt, Heilige Barbara, blick´ herab. Führ´ uns mit Deiner starken Hand ins liebe, traute Himmelsland“. Als nächster Heiliger folgte Florian; Konrad Bauer und Michael Weber von der Freiwilligen Feuerwehr stellten „ihren“ Schutzheiligen gekonnt und fundiert in Szene. Natürlich kann die Mutter Gottes Maria bei so einer „Party“ nicht fehlen. Und passend zu ihrer offenen Haltung gegenüber Gott, sang die Chorgruppe gekonnt den Song der Beatles: „Let it be“. Musikalisch ging es etwas schroff weiter. Der Bayerische Defiliermarsch leitete über zum Hl. Ägidius, unseren Gillamoosheiligen. Paul Brunner klärte die Verbindung von Ägidius und Gillamoos und Thomas Michna schlüpfte in die Rolle des Ägidius, der von seinem Leben erzählte. Mit dem Hl. Johannes den Täufer wurde der Reigen geschlossen. Albert Steber versuchte den Heiligen in die heutige Zeit zu stellen. Einen besinnlichen Ausklang fand die „Party" mit der bayerischen Version des Cohen-Songs: Halleluja.