Serie
Huschala, mi fruist’s gscheid!

Zum Monatsende gibt es Wissenswertes rund um den Dialekt – heute über Ausdrücke zur Winterszeit sowie zu Lizen und Spuchten.

25.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:00 Uhr
Ludwig Zehetner

Unser Experte Ludwig Zehetner erklärt wieder unseren Dialekt.

1LIZEN UND SPUCHTENFür ‚Marotten, Launen, Grillen, Vorwände, Ausflüchte, Fisimatenten, üble Angewohnheiten, Tücken‘ kennt die Mundart unter anderem die Ausdrücke „Mucken, Litzen, Spuchten“ (alle sind Pluralformen). „Die Bertl“, heißt es, „die hat so ihre Lizn“, d. h. sie ist launisch und unberechenbar. Althochdeutsch „liz“ bedeutete in erster Linie ‚Gelüst, Verlangen‘; es liegt nicht fern, dass man einer Person, die ständig wechselnde Bedürfnisse anmeldet, diese als „Lizn (Litzen)“ ankreidet. „Spuchten“ ist nur in Ostbayern...

Plus-Logo

Jetzt weiterlesen. Wählen Sie Ihren Zugang:

Kostenfrei weiterlesen
  • 5 Plus-Artikel pro Monat frei
  • kostenfreier M-Plus Newsletter
  • keine Verpflichtung
Jetzt registrieren
M-Plus - mtl. kündbar
mtl. 10,99 €
mtl. 10,99 €
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle M-Plus-Artikel
  • Monatlich kündbar
  • Für Printabonnenten zum Sonderpreis von mtl. 1,99 €
Jetzt abonnieren
M-Plus - Jahres-Abo
mtl. 7,99 €
mtl. 7,99 €
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle M-Plus-Artikel
  • Ein Jahr zum Vorteilspreis lesen
  • Sie zahlen 12 Monate nur 7,99 € statt 10,99 €
Jetzt abonnieren

Sie sind bereits registriert oder Plus-Abonnent?