Breitenbrunn
Im Heutal ist ein Erlebnispfad geplant

Der Weg soll eine Verbindung von der Wallfahrtskirche zur Laber herstellen. Auch ein Spielplatz soll aufgewertet werden.

12.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:03 Uhr
Spaziergänger und Radfahrer sind häufig im Breitenbrunner Heutal unterwegs. −Foto: Bernhard Neumayer

Die Marktgemeinde plant, unter Vorbehalt einer Leader-Förderzusage, die Errichtung eines Erlebnispfades im Heutal. Dieser ist Teil des Kooperationsprojekts „Wassererlebnis Altmühltal“. Die Marktgemeinde stellt hierfür auf Beschluss des Marktgemeinderates eine Kofinanzierung in Höhe von 40 000 Euro zur Verfügung.

„Wassererlebnis Altmühltal“ ist Teil einer Qualitätsoffensive für Freizeit- und Erlebnis-Einrichtungen im Naturpark Altmühltal. Martin Kobl ist Marktgemeinderat der Bürgerliste Breitenbrunn und Tourismusbeauftragter. Seinen Worten nach soll mit dem Projekt eine touristische Achse, beginnend von der Wallfahrtskirche St. Sebastian mit der Sebastians-Quelle, vorbei am Biotop neben der Staatsstraße bis hinein ins Heutal, geschaffen werden.

Vorhaben:Konsequenz:
Beschlossen wurde in der Sitzung außerdem, dass der Markt Breitenbrunn als Mitglied des Vereins Altmühl-Jura die Bewerbung der lokalen Aktionsgruppe Altmühl-Jura für die neue Leader-Förderperiode 2023 bis 2027 unterstützen wird.Im Fall der Auswahl als Lokale Aktionsgruppe, beteiligt die Marktgemeinde sich an der Aufrechterhaltung und Finanzierung des LAG-Managements gemäß den Vorgaben des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Entlang des Erlebnispfades soll es für die Wanderer und Spaziergänger visuelle Informationen zu den Themenbereichen Wasser, Quellen, Fauna und Flora geben. Ferner ist vorgesehen, den kleinen Kinderspielplatz neben dem Wanderweg im Heutal mit neuen Spielgeräten, einer Sitzgruppe und kleinen Baumhäuschen zu ertüchtigen und somit attraktiver für die Mädchen und Buben zu gestalten.

Laber muss an vielen Stellen freigelegt werden

Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) sagte dazu, dass dieses Vorhaben auf große Zustimmung im Lenkungsausschusses der lokalen Aktionsgruppe (LAG) Altmühl-Jura gestoßen ist. Das Gremium stimmte dem Projekt unter Vorbehalt einer Förderzusage zu und stellte die dafür notwendige Kofinanzierung in Höhe von maximal 40 000 Euro zur Verfügung.

Gleichzeitig sichert der Markt als Projektträger Pflege und Unterhalt der Fördergegenstände innerhalb der Zweckbindungsfrist zu. Sollte es bei der Umsetzung des Vorhabens zu unvorhersehbaren Kostensteigerungen kommen, übernimmt er diese nach Abzug der zugesagten Fördersumme.

In der Diskussion wies Marktrat Andreas Nutz (CSU) darauf hin, dass die Wissinger Laber im Bereich des Heutals immer mehr zu versanden und zuzuwachsen drohe. Das Gewässer bedürfe der Pflege; die Laber müsse an vielen Stellen frei gelegt werden. Nutz regte an, dass man dafür nach Fördermöglichkeiten suchen sollte. Lanzhammer sagte: „Wir werden das prüfen und die Problematik im Auge behalten.“