Tourismus
Immer mehr Urlauber buchen online

Die Werbegemeinschaft Kötztinger Land setzt künftig auch auf digitale Buchungsplattformen bei Erlebnisangeboten.

01.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:11 Uhr
Die Bürgermeister der Werbegemeinschaft Kötztinger Land sehen sich gut gerüstet für die Gästesaison 2022. −Foto: Stadt Bad Kötzting/Premm

Am Donnerstag fand im Postsaal eine Sitzung der Bürgermeister und Touristiker der Werbegemeinschaft Kötztinger Land mit den Gemeinden Blaibach, Grafenwiesen, Hohenwarth, Miltach, Rimbach, Zandt und der Stadt Bad Kötzting statt. Bürgermeister Markus Hofmann als Vorsitzender und Sepp Barth als Geschäftsführer der Werbegemeinschaft informierten über die Arbeit und Aktivitäten der vergangenen Jahre und gaben einen Ausblick auf die Gästesaison.

Themen waren vor allem die Vorstellung des Prospektmaterials, der Serviceleistungen der Tourist-Infos im Kötztinger Land für Bürger, Gäste und touristische Dienstleister als auch der Finanzaufwand und -bedarf dafür. Hier konnten die Bürgermeister der Geschäftsführung einen sparsamen und effektiven Einsatz der Finanzmittel bestätigen – sie waren beeindruckt, was mit dem Etat von 80 000 Euro pro Jahr der Werbegemeinschaft geleistet wird.

Erfreulich sei auch die Entwicklung der Übernachtungszahlen. Trotz der massiven Einschränkungen durch die Corona-Lockdowns konnten 2021 im Kötztinger Land 361 731 Übernachtungen erzielt werden – 2019 waren es noch 528 726. Die Online-Buchung über den Tourismusverband Ostbayern gibt es seit 2013. Von den 139 Vermietern im Kötztinger Land sind mittlerweile 42 Betriebe an die Online-Buchung angeschlossen. 2021 wurden 2086 Buchungen über diese Plattform getätigt. Dabei wurde ein Umsatz von 643 572 Euro erzielt. Das bestätige einmal mehr, dass es künftig ohne diese Buchungsplattform nicht mehr geht. Deshalb wird derzeit auch als nächster Schritt unter Federführung des Landratsamtes Cham die Online-Buchung für Erlebnisangebote eingeführt. Das sei ein weiterer Meilenstein, um sich als moderne und zeitgemäße Ferienregion zu präsentieren – eine notwendige Serviceleistung für Anbieter und Gäste. Ebenso waren auch aktuelle Trends und Entwicklungen Themen im Rechenschaftsbericht.

Im Anschluss informierte Petra Meindl vom Sachgebiet „Tourismus und Naturpark“ über die überregionale Tourismusarbeit in der Ferienregion Naturpark Oberer Bayerischer Wald, über die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus, aktuelle Förderprogramme und die Digitalisierung, die immer mehr die touristische Arbeit präge. Vom Landkreis Cham werde derzeit das Alltags- und Freizeitradwegenetz im Landkreis überprüft und ertüchtigt. Die Maßnahme läuft über das Förderprogramm „Radverkehrsprogramm Bayern 2025“ durch das Bayerische Innenministerium.

So konnten die Bürgermeister zum Schluss der Zusammenkunft zufrieden Bilanz ziehen, dass trotz schwieriger Pandemie-Zeiten das Kötztinger Land in Sachen Tourismus gut und zeitgemäß aufgestellt sei. Hier galt der Dank vor allem auch den touristischen Leistungsträgern in der Region.