Gesundheit
Inklusion bei den Barmherzigen Brüdern

Am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf wird Mitarbeitern mit körperlicher Beeinträchtigung geholfen.

22.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:32 Uhr
Christian Pirzer setzt sich als Schwerbehindertenvertreter für die Belange gesundheitlich benachteiligter Kollegen ein. Marion Schönberger steht ihm zur Seite. −Foto: Michael Vogl

Christian Pirzer und Marion Schönberger beraten und unterstützen Schwerbehinderte, die am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf arbeiten. Die Eingliederung schwerbehinderter Menschen zu fördern, ihre Interessen zu vertreten und ihnen beratend und helfend zur Seite zu stehen – all dem hat sich Christian Pirzer neben seinen Tätigkeiten als Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) und Pflegefachkraft verschrieben.

Wie das Krankenhaus St. Barbara in einer Pressemitteilung bekannt gibt, fungiert Pirzer seit dem Jahreswechsel als offizielle Vertrauensperson der Schwerbehinderten. Als Stellvertreterin steht ihm Marion Schönberger, Mitarbeiterin im Medizincontrolling, zur Seite. Aktuell hätten 45 Beschäftigte, quer durch alle Klinikbereiche, entweder einen Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder eine entsprechende Gleichstellung. Laut Gesetz haben Christian Pirzer und Marion Schönberger die Aufgabe, die besonderen Interessen schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter behinderter Beschäftigter im Krankenhaus wahrzunehmen.

„Wir helfen zum Beispiel bei der Antragsstellung und bei Behördengängen, überprüfen, ob die gesetzlichen Vorschriften an den jeweiligen Arbeitsplätzen eingehalten werden, oder organisieren, dass Arbeitsplätze behindertengerecht gestaltet werden“, sagt Schönberger. Dabei sehen sie sich sowohl als Ansprechpartner für alle schwerbehinderten Kollegen, als auch für diejenigen, die diesen Status erst noch beantragen müssen.

Das geschehe in Abstimmung mit der Geschäftsführung. Christian Pirzer freue sich besonders über die seit vielen Jahren währende gute Beziehung zu den Sozialversicherungsträgern. „So konnten wir in der Vergangenheit einigen Mitarbeitenden zum Beispiel durch einen Stellenwechsel oder durch eine Förderung über den Sozialversicherungsträger helfen, ihre Tätigkeit trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung weiter auszuüben“, berichtet er zufrieden. Zudem ist er auch der zuständige Ansprechpartner für das betriebliche Eingliederungsmanagement im Krankenhaus St. Barbara.