Es war gelebte Inklusion, als sich die Tischtennisspieler der JURA-Werkstätten Neumarkt und die Jugendspieler des SC Pollanten zu einem Freundschaftsturnier in der Sporthalle des SC Pollanten gegenüberstanden. An den Tischen wurde hart um jeden Punkt gekämpft. Alle Spieler waren mit viel Elan, Spaß und großer Begeisterung dabei, so dass durchgängig spannende Partien auf tollem Niveau verfolgt werden konnten.
Beide Teams waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden und genossen anschließend das gemütliche Beisammensein im Sportheim bei einem kleinen Imbiss. Seit 2013 gehört das Turnier zwischen dem Sportclub Pollanten und den JURA-Werkstätten Neumarkt zum festen Bestandteil des Terminkalenders.
Das gemeinsame Interesse am Tischtennissport verbindet, darin waren sich SCP-Vorsitzender Markus Beyer und der Ehrenamtsbeauftragte des SCP, Wolfgang Großmann, mit Bereichsleiter Sebastian Schauer einig. Sport sei eine der vielen Möglichkeiten, aktiv Inklusion zu leben, sagte Schauer. „So etwas gibt es nicht oft im Landkreis Neumarkt“ lautete die einhellige Meinung der Vertreter aus Politik und Sport.
Bürgermeister Ludwig Eisenreich und Ortssprecher Stefan Zeller sowie Stadträtin Regina Burger als Behindertenbeauftragte der Stadt Berching, BLSV-Kreisvorsitzender Robert Hoidn und Rudi Prösl, der Bezirksvorsitzende Tischtennisbezirk Oberpfalz Süd, waren von der Veranstaltung begeistert.
Auf der Freifläche vor der Turnhalle war ein Blinden- und Rollstuhlparcours aufgebaut, in dem die Jugendlichen und die Besucher ausprobieren konnten, wie es sich anfühlt, wenn man nichts sieht oder im Rollstuhl sitzt. Wie hängt man beispielsweise Wäsche auf, wenn man im Rollstuhl sitzt?
Ein dickes Lob richteten SCP Vorsitzender Markus Beyer und Markus Großmann an den SCP-Abteilungsleiter Tischtennis, Harald Schwarz, der die Veranstaltung mit seinem Team perfekt organisiert habe. (ugu)