Jahn Regensburg
Jahn freut sich auf Rückkehr der Fans

Beim Heimspiel gegen St. Pauli sind maximal 3802 Zuschauer zugelassen. Vorstandschef Rothammer begrüßt diesen Schritt.

27.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:44 Uhr
Die Tribünen im Jahnstadion werden sich wieder füllen – wenn auch vorerst nur ein wenig. −Foto: Armin Weigel/picture alliance/dpa

Der SSV Jahn begrüßt die Rückkehr der Fans ins Stadion, hofft aber auf weitere Öffnungsschritte. Das Kabinett von CSU-Ministerpräsident Markus Söder hatte am Dienstag bis auf Weiteres das Ende der Geisterspiele im überregionalen Profisport verkündet. Für den Regensburger Fußball-Bundesligisten bedeutet dies, dass beim nächsten Heimspiel am Samstag, 12. Februar (20.30 Uhr), gegen den FC St. Pauli 3802 Zuschauer im Jahnstadion zugelassen sein werden, also maximal 25 Prozent der Kapazität genutzt werden dürfen.

„Es hatte sich ja bereits angedeutet“, kommentiert Hans Rothammer diese Entwicklung. Der Jahn-Vorstandsvorsitzende fügt hinzu: „Es geht in die richtige Richtung. Jeder Schritt, der uns der Normalität näherbringt, ist zweifellos ein guter Schritt.“

Sportliche Vorteile?

Rothammer baut darauf, dass mehr Atmosphäre in der Regensburger Arena auch sportliche Vorteile verspricht: „Ich bin nach wie der Meinung, dass wir die Heimspiele vor Weihnachten gegen Bremen und Darmstadt nicht verloren hätten, wenn wir die Unterstützung von den Rängen gehabt hätten.“

Nach Rothammers Auffassung wäre vor dem Hintergrund des Hygiene- und Sicherheitskonzepts auch eine höhere Auslastung des Stadions möglich. „Aber wir müssen vorerst mit den 25 Prozent leben und akzeptieren natürlich diese Vorgabe“, sagt er.

Erheblicher Aufwand

Für den SSV Jahn bedeutet die neue Regelung einen erheblichen Organisations- und Kostenaufwand. Informationen zum Ticketverkauf für das St.-Pauli-Spiel werden derzeit erarbeitet und zeitnah publiziert. Der Zugang in alle Stadionbereiche wird nur mit gültigem 2G-plus-Nachweis und mit FFP2-Maske möglich sein. „Für uns bedeutet dies: Wir müssen dreimal kontrollieren: die Zugangsberechtigung, den Impfstatus und die Identität der Person“, verdeutlicht Rothammer.

Hilfreich für die organisatorische Vorbereitung ist die Tatsache, dass für die Mannschaft von Cheftrainer Mersad Selimbegovic nach der Länderspielpause zunächst das Auswärtsspiel des 21. Spieltags beim FC Schalke 04 auf dem Programm steht. Die Partie gegen St. Pauli wird als Fernsehspiel erst um 20.30 Uhr angepfiffen, ebenso wie das Derby beim 1. FC Nürnberg sieben Tage später.