Bayernliga
Jahn II schaut nur auf sich

Das Resultat Donaustaufs spielt für das U21-Duell mit 1860 München erst einmal überhaupt keine Rolle.

20.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:05 Uhr
SSV-Trainer Christoph Jank wird sich etwas überlegen müssen angesichts des Fehlens Palionis‘. −Foto: Brüssel

„Wir schauen nur auf unser Spiel. Denn alles andere können wir nicht beeinflussen und ist dementsprechend nicht relevant.“ Eine klare Aussage von Christoph Jank, dem Chefanweiser beim SSV Jahn II (4., 61 Punkte), vor dem abschließenden Saison-Duell mit dem TSV 1860 München II (6., 51). Am Samstag ab 14 Uhr klärt sich die Frage, ob die Jahn-U21 oder doch der um zwei Punkte besser postierte SV Donaustauf das Rennen macht in Sachen Aufstiegsrelegation zur Regionalliga.

Zwischenzeitlich deutete vieles darauf hin, als würden die Regensburger Youngster dieses Rennen für sich entscheiden. Ein Schlussspurt der Staufer sowie nur ein Jahn-Punkt aus drei Spielen ließen das Blatt jedoch wenden. Im Saisonfinale ist Janks Mannschaft in der Bringschuld. Immerhin den direkten Vergleich mit Donaustauf gewonnen, würde bei einem eigenen Sieg ein Remis des Kontrahenten reichen.

Ob die Aufgabe am Nachwuchs-Leistungszentrum von 1860 München für die U21 des SSV Jahn einfacher oder schwerer ist als die Donaustaufer Aufgabe beim seit längerem unbesiegten Hallbergmoos, sei dahingestellt. In jedem Fall verspricht der „Clash“ zweier Leistungszentren ein spielerisch ansehnlicher zu werden. Den Regensburgern bleibt nichts anderes übrig, als die Partie zu gewinnen, alles andere zählt nicht.

SSV-Trainer Christoph Jank fordert wie üblich von seinen Spielern ein, konzentriert zu Werke zu gehen, dem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen, aktiv zu sein. Dann könne es mit dem 18. Saisonsieg klappen. Und nebenbei muss eben noch auf einen Patzer des SV Donaustauf gehofft werden. „Für uns ist es wie immer wichtig, dass wir unser Spiel durchziehen, den Gegner unter Druck setzen und im eigenen Spiel mit dem Ball schnell umschalten“, sagt Jank, „Wir wollen mutig auftreten“.

Eine gewisse Umstellung wird der Trainer in der Abwehr-Viererkette vornehmen müssen, da eine Muskelverletzung Defensivchef Markus Palionis außer Gefecht gesetzt hat. „Palle wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht fit“, informierte Jank am Freitagmittag. Ganz so schlimm scheint dieser Umstand nicht zu sein, weil sich gerade in den letzten Wochen die Spieler der „zweiten Garde“ extrem aufgedrängt und gut trainiert haben. Und so reist der Regensburger Tross optimistisch nach München. (ofw)