Im Amberger Postamtsgebäude finden am Dienstag zahlreiche Vorträge und Workshops statt. Ziel ist es, Arbeits- und Ausbildungssuchende mit lokalen Unternehmen zusammenzubringen.
Am Dienstag steigt in Amberg die erste regionale Job- und Bildungsmesse (JoBi). Im Postamtsgebäude beim Bahnhof wollen der Arbeitskreis Arbeit und Bildung des interkommunalen Bündnisses für Migration und Integration und regionale Bildungsträger möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende mit Vertretern von rund 30 örtlichen Unternehmen auf kurzem Weg zusammenbringen.
Viele Firmen vor Ort
Die Vertreter des Jobcenters, eine Lehrkraft, die in einer Migranten-Klasse unterrichtet, und eine Vertreterin des Sprach- und Berufsbildungszentrums sind in den Räumen vor Ort, um den Zielgruppen des Jobcenters und der Agentur für Arbeit mehrere Seminare und Workshops anzubieten. „Wir wollen Suchende und Arbeitgeber zusammenbringen“, so Rainer Liermann, Teamleiter Arbeitsvermittlung beim Jobcenter. Neben örtlichen Firmen sind auch Kolping, das Verkehrsausbildungszentrum, die ISE-Pflegeschule und die Eckert-Schulen vertreten.
Diese Bildungsallianz stellt verschiedene Qualifizierungsangebote vor. Ab 11 Uhr werden mehrere Vorträge angeboten. Die Agentur für Arbeit informiert zum Thema „Mehr Chancen durch Qualifizierung“. Damit ansprechen will die Agentur Arbeitnehmer, Arbeitssuchende und Berufsrückkehrer sowie Migranten und aktuell Flüchtlinge aus der Ukraine.
Von Sprachförderung bis Einbürgerung
Um 12 Uhr findet ein Vortrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zur allgemeinen Sprachförderung der Arbeitnehmer statt. Um 13 Uhr ist das Jobcenter an der Reihe. Dann geht es um Antragstellung, Leistungsgewährung und Hilfen zur beruflichen Integration. Ab 14 Uhr informiert das Bundesamt zum Einbürgerungstest und zur Sprachförderung der ukrainischen Flüchtlinge. Um 15 Uhr schließt sich ein weiterer Vortrag des Jobcenters an. Arbeitgeber und Arbeitnehmer hören ab 16 Uhr ein Referat zum Qualifizierungschancengesetz.
Etwa 30 regionale Firmen sind mit Infoständen vertreten. Dahinter stecken die guten Kontakte von ISE zu den Firmen und Unternehmen. 2500 Steckbriefe hat das Jobcenter für den in Betracht kommenden Personenkreis als Werbung für die Job- und Bildungsmesse verteilt. Der Eintritt ist frei.