Es ist ein logischer Schritt, und ein zwingender obendrein. Joachim Löw war zuletzt eifrig damit beschäftigt, sein einst glanzvolles Erbe und seine Reputation mit einer Mischung aus Ungeschick und Starrsinn schwer zu beschädigen.
Wie fast allen seinen Vorgängern als Bundestrainer beziehungsweise Teamchef fehlte ihm das Timing. Einzig die frühere Lichtgestalt Franz Beckenbauer passte den rechten Zeitpunkt ab und trat nach dem WM-Titel 1990 auf dem Höhepunkt des Erfolgs zurück. Löw mag damit geliebäugelt haben, als er 2014 in Rio de Janeiro auf dem Gipfel stand. Er verwarf den...