Versammlung
Josef Grünbeck ist der neue Vorsitzende

Beim Kulturhistorischen Verein Beilngries-Kinding wurde neu gewählt. Das Technikmuseum ist wieder geöffnet.

16.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:42 Uhr
Franz Guttenberger
Die neue Vorstandschaft des Kulturhistorischen Vereins Beilngries-Kinding (von links): Dieter Schweiger, Josef Grünbeck, Hans Fanderl, Manuel Fanderl und Peter Nitsche. −Foto: Franz Guttenberger/Franz Guttenberger

Bei der Jahreshauptversammlung des Kulturhistorischen Vereins Beilngries-Kinding im Gasthof „Zur Krone“ wurde Josef Grünbeck aus Dietfurt zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. 2.Vorsitzender wurde Dieter Schweiger und neuer 3. Vorsitzender ist Manuel Fanderl.

Vor einem Jahr bei der Jahreshauptversammlung konnte kein Vorsitzender gefunden werden, der die Nachfolge von Hans Fanderl antritt. Grünbeck und Schweiger führten daher kommissarisch den Verein. Nun ist man froh, dass die Vorstandschaft wieder komplett ist. Um die Kasse kümmert sich Ex-Vorsitzender Hans Fanderl. Schriftführer ist weiterhin Peter Nitsche. Wolfgang Beier und Marianne Nitsche werden die Kasse prüfen.

Jeden Sonntag geöffnet

Rund 130 Mitglieder zählt der kulturhistorische Verein. Wegen Corona ruhte wie bei vielen anderen Vereinen auch das Vereinsgeschehen seit über einem Jahr. Schriftführer Nitsche berichtete, dass seit 27. Juni das Technikmuseum an der Kratzmühle wieder geöffnet ist. Das Interesse der Besucher ist groß. Nitsche hat eruiert, dass 80 Prozent der Besucher in den letzten Jahren an Sonntagen das Museum besichtigte. Daher ist seit Juli bis Ende Oktober das Museum jeden Sonntag und jeden Feiertag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen werden nicht vorgenommen.

Mitglieder: Aktivitäten:
Der Verein ist froh, wieder eine komplette Vorstandschaft gefunden zu haben. Derzeit hat der Verein 130 Mitglieder. Man versucht, Mitglieder zu gewinnen.Das Technikmuseum ist wieder bis Ende Oktober geöffnet. Im November will man das Spielzeugmuseum öffnen. Als nächstes steht eine Präsentation am letzten Wochenende im Juli im Sulzpark an. (ugu)

Aber Gruppen können auf Anmeldung das Museum besuchen, denn die Ausstellungsfläche von rund 1000 Quadratmeter lässt es problemlos zu, die nötige Abstandsfläche einzuhalten. Maske im Raum ist nach wie vor erforderlich. Im November möchte man das Spielzeugmuseum öffnen, sofern es bis dahin Corona zulässt.

Bei der Aktion der Vereine am Sulzpark beteiligt sich der Verein und bietet am 30. und 31. Juli sowie am 1. August Waffelbacken an. Außerdem will man die Möglichkeit nutzen, für den Verein die Werbetrommel zu schlagen und vielleicht einige Mitglieder zu gewinnen. Nachdem die Austellung im Museum an der Kratzmühle wieder geöffnet ist, zeigten sich die bisherigen Besucher recht angetan von der großen Ausstellungsfläche und der Vielfalt der Exponate.

Werkstätten hoch interessant

Im Wasserkraftwerk und dem Generatorgetriebe wird die Elektrifizierung in der Region dargestellt, sagte 2. Vorsitzender Schweiger. Die Wagnerwerkstatt sowie die Schuster- und Schneiderwerkzeuge sind hoch interessant. Viele der Besucher erkundigten sich über Themen wie Schule anno dazumal oder über alte Haushaltsgeräte. Wenn man im November das Spielzeugmuseum öffnen darf, dann erfolgt zuvor eine gründliche Reinigung des Raumes.

Die meisten der anwesenden Mitglieder sagten dabei ihre Unterstützung zu. Im Spielzeugmuseum leben vergangene Kinderträume auf, viele Erinnerungen an früher werden wach. Im Museum befinden sich viele Spielzeuge von der Eisenbahn bis zum Blechspielzeug, von den Puppen und Bären bis hin zum Tretauto. Die Zinnfigurenschau war in den vergangenen Jahren mit großem Interesse verfolgt worden.