Das wissen die jungen Menschen, die dort leben oder zur Schule gehen, selbst am besten: Mehr Möglichkeiten für Sport und Spiel und bessere Busverbindungen in der Nacht zum Beispiel. Eine Gelegenheit, sich mit diesen Anliegen bei Politik und Stadtverwaltung Gehör zu verschaffen, hatten die Jugendlichen am Mittwochabend im Don Bosco Zentrum: Unter dem Motto „Mitmachen. Mitreden. Mitbestimmen.“ hatte Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein zur Jugendpartizipation im Stadtteil (JUPS) eingeladen. Auch Vertreter von Stadtplanungsamt, Stadtgartenamt, Stadtrat und kommunaler Jugendarbeit standen dabei Rede und Antwort.
Ein großes Anliegen ist den Jugendlichen ihre Sicherheit, wenn sie nachts unterwegs sind. Sie wünschen sich mehr Beleuchtung in den Grünflächen zwischen Bahnhof und Westenviertel und bessere Busverbindungen in der Nacht. Auf der Wunschliste stehen auch mehr jugendgerechte Spielplätze oder öffentliche Plätze für Basketball oder Fußball. Zudem waren zu hohe Mietpreise und schlechte Erreichbarkeit von Behörden Thema. Die wichtigsten Anliegen wurden von Stefanie Baumann vom Amt für kommunale Jugendarbeit festgehalten und bekamen je einen jugendlichen Botschafter zugeordnet. In einem halben Jahr werden alle Botschafter zu einem erneuten Treffen mit der Sozialbürgermeisterin eingeladen, die dann erklärt, was aus den Ideen geworden ist.