Silvester
Kallmünz: Viele Wünsche ans neue Jahr

Was erwarten sich die Menschen in der Verwaltungsgemeinschaft Kallmünz vom neuen Jahr? Wir haben nachgefragt.

27.12.2019 | Stand 16.09.2023, 5:12 Uhr
Martina Neu

Auch in Kallmünz wünschen sich die Menschen vieles fürs neue Jahr. Foto: Herbert Stolz

Nachtwächter, Regisseur, Marktschreiber und vieles mehr, das ist unabdingbar mit einem Namen in Kallmünz verbunden: Bernhard Hübl. Was wünscht er sich für kommendes Jahr? Zum einen privat natürlich Gesundheit und ein zufriedenes Zusammenleben in seiner Heimatgemeinde. Hübl freut sich über jeden Gast, der nach Kallmünz kommt und dem er seine Heimat als Nachtwächter oder Marktschreiber näherbringen darf. Er hofft, dass er im neuen Jahr noch viele Besucher mit seinem Wissen über die gute alte Zeit in der Perle des Naabtales und Anekdoten über Kallmünz begeistern und eine Freude machen kann.

Herbert Baumer, Oldtimer Freunde Kallmünz

Für den Vorsitzenden der Oldtimer Freunde wäre der größte Wunsch neben Gesundheit und dem Wohl der Familie, dass sein lieb gewonnener Verein, die Oldtimer Freunde Kallmünz, im neuen Jahr mit einem passenden Nachfolger ins neue Jahrzehnt starten können.

„Ich lege nach 25 Jahren an der Spitze des Vereins mein Amt, das ich immer gerne ausgeführt habe, nieder und wünsche mir, dass sich wieder mehr junge Leute engagieren und den Verein mit Leben füllen. Wichtig sei es für mich auch, dass die Kameradschaft wieder in den Vordergrund rückt.“

Ludwig Zenger, Seniorenbeauftragter in Duggendorf

Für den Seniorenbeauftragten der Gemeinde Duggendorf ist das Wichtigste, dass seine Seniorinnen und Senioren alle gesund bleiben, damit sie auch weiterhin die monatlichen Seniorennachmittage besuchen können und Freude daran haben. „Wir freuen uns immer alle auf diese Treffen, die Abwechslung in den Alltag bringen. Meine Seniorinnen und Senioren sind mir in den vergangenen elf Jahren sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn wir uns bei den Nachmittagen treffen.

Ohne Unterstützung meiner Frau könnte ich dies aber nicht schaffen. Vielleicht findet sich im neuen Jahr jemand, der uns bei der Seniorenarbeit unterstützen könnte, damit die Verantwortung und Organisation auf mehrere Schultern verteilt werden könnte.“

Kurt Rosenmeier, Kaffeelegende aus Kallmünz

Kurt Rosenmeier, der Barista aus der Vilsgasse, wurde durch die „Woydboyz on the Road“, eine Serie des Bayerischen Fernsehens bekannt. Er ist der Meinung, dass man mit noch mehr Attraktionen die Perle des Naabtales noch besser aufwerten könnte. Unter den örtlichen Gastronomen wäre für ihn eine größere Zusammenarbeit statt des oftmals herrschenden Konkurrenzdenkens wünschenswert.

Eine bessere und unbürokratischere Unterstützung neuer Ideen der Wirtsleute wünsche er sich von den verschiedenen Behörden, denn nur so könne man dem Wirtshaussterben entgegenwirken, ist Rosenmeier überzeugt. Den Ort Kallmünz selbst hält er für einen lebens- und liebenswerten Ort. Dort könne man auch als Einheimischer gerne seine Zeit verbringen und auch seinen Urlaub könne man hier sehr gut verbringen.

Zusammenhalt:Tierwohl:
Besonders liegt mir am Herzen, dass wir zusammenhelfen und junge Leute verstärkt für das Ehrenamt gewinnen können. Sie brauchen dazu aber besonders auch die Unterstützung und Anerkennung von Zuhause aus. Denn wenn sich die Jugend für das Ehrenamt begeistert, ist es wichtig, sie mit aller Kraft zu unterstützen.Weiterhin ist mir wichtig, dass das Tierwohl in den Fokus zu rücken, denn der Mensch ist einsam ohne Tier. Man solle nicht nur auf das Menschenwohl schauen, sondern das Ganze betrachten. Dazu gehört auch die Problematik des Klimawandels, „damit wir unseren hart erkämpften Wohlstand beibehalten können, wenn auch in einer anderen Form“.

Alexandra Schnaus, Vorsitzende der FFW Duggendorf

„Für 2020 wünsche ich mir, dass meine Mannschaft weiterhin so geschlossen hinter mir steht und die Zusammenarbeit von Seiten des Vereins und des aktiven Dienstes auch in Zukunft so hervorragend klappt.“ Für die Zukunft, das gehe auch über das kommende Jahr hinaus, wünsche er sich, dass es sehr schön wäre, wenn die Jugend dem aktiven Dienst treu bleibe und dass alle Aktiven immer gesund von den Einsätzen zurückkommen sollen.

„Denn wenn unsere Aktiven zu einem Einsatz ausrücken, wissen sie nie, was sie am Einsatzort erwartet. Und ohne unsere Jugend kann die Feuerwehr in Zukunft nicht so hervorragend weitergeführt werden.“ Besonders stolz sei er auf die super Frauenquote. Bei seiner Feuerwehr seien fast die Hälfte der Aktiven Frauen, wodurch es leichter sei, den Brandschutz während des Tages sicherzustellen.

Matthias Günther, Vorsitzender des ASV Holzheim

Der Naturliebhaber musste seit seiner Wahl zum Vorsitzenden des Holzheimer Sportvereins im Jahr 2015 neue Wege beschreiten.

Nun aber sei er stolz, dass sein ihmso liebgewordener Verein so gut dasteht. „Wir haben eine Gymnastikabteilung ins Leben gerufen und alleine die Einbringung der Stockschützen in unseren Verein im Januar brachte viele Mitglieder und aktive Stockschützen.

Wir haben heute den höchsten Mitgliederstand aller Zeiten“, resümiert Matthias Günther. Auf seine Mitglieder und vor allem auf die Vorstandskollegen könne er sich jederzeit hundertprozentig verlassen, denn nur so, ist der Vorsitzende überzeugt, könne ein Verein heute überhaupt überleben.

Genauso freut es Matthias Günther, dass die Bevölkerung aus allen Ortsteilen hinter ihrem Sportverein stehe und ihn in seiner Arbeit in vielseitiger Hinsicht unterstütze.“

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