Bezirksliga
Kein Durchatmen für den BSC Woffenbach

25.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:53 Uhr
Michael Zeh
Im August 2018 spielte der BSC (rot) zum letzten mal zuhause gegen Zirndorf. −Foto: Zeh (Archiv)

Weniger als 48 Stunden nach der 1:3-Auswärtsniederlage beim FC Wendelstein treten die Bezirksligaspieler des BSC Woffenbach an diesem Freitagabend um 18 Uhr erneut an. Diesmal beim ASV Zirndorf.

Das Team Trainer Daniel Wastl zeigte am Mittwoch gegen Wendelstein eine ansprechende Partie, ohne etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Ausgerechnet Rückkehrer Marvin Kubis brachte mit einem Eigentor kurz vor der Halbzeit den Favoriten unfreiwillig auf die Siegerstraße, Treffer Nummer drei der Mittelfranken fiel dann kurz vor dem Abpfiff und machte die durchaus berechtigten Hoffnungen der Woffenbacher auf eine Punkteteilung zunichte.

Keine Zeit zum Grübeln

Lange Zeit zum Grübeln bleibt der Wastl-Truppe jedenfalls nicht, denn der Fokus liegt auf dem Spiel beim ASV Zirndorf. Die Platzherren liegen mit fünf Punkten und 9:13 Toren auf dem ersten direkten Abstiegsplatz, einen Zähler hinter dem BSC. Allerdings geht die Truppe von Coach Martin Herrmann mit Rückenwind ins Spiel, denn am letzten Spieltag holte man beim 2:1-Erfolg über Hilpoltstein den ersten Dreier in dieser Saison.

Darüber hinaus haben die Zirndorfer noch eine Nachholbegegnung in der Hinterhand. Umso wichtiger wäre deshalb ein Punktgewinn für Woffenbach, der den Kontrahenten zunächst auf Abstand ließe.

BSC-Übungsleiter Daniel Wastl war insgesamt mit dem Auftritt seiner Elf in Wendelstein einverstanden: „Das Spiel war ausgeglichen und am Ende eine knappe Geschichte. Es haben wieder einige gefehlt, deshalb bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit der Mannschaft“, bestätigte er. Auch am Freitag wird Wastl wieder umstellen müssen, denn Luis Weigl fällt verletzt aus, hinter dem Einsatz von Andreas Weißmüller steht ein Fragezeichen. Zudem befindet sich Manuel Wastl noch im Urlaub.

Nur einmal trainiert

Aufgrund des engen Terminplans mit drei Auswärtsspielen am Stück, liefen die BSC-Kicker diese Woche nur am Dienstag zu individuellen Übungseinheiten auf den Platz. „Wir müssen die aktuelle Situation akzeptieren und wollen in Zirndorf alles geben und dort etwas holen“, sagt Daniel Wastl.