Unfall
Kleinbus krachte in die Leitplanke

Fahrerin und Beifahrer wurden bei dem Unfall in der Hagelstecker-Kurve verletzt. Das Auto hat nur noch Schrottwert.

27.02.2022 | Stand 27.02.2022, 17:28 Uhr
Die Feuerwehr stützte den verunglückten VW-Bus ab. −Foto: B. Schlegl

Ein Personenwagen ist am Freitagabend auf der Staatsstraße 2154 von Waldmünchen in Richtung Gleißenberg verunglückt. Das Auto landete in der sogenannten Hagelstecker-Kurve an bzw. auf der Leitplanke. Zwei Personen musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Die Staatsstraße war für knapp eineinhalb Stunden für den Straßenverkehr komplett gesperrt.

Laut der Erstmeldung waren die Rettungskräfte noch von einer eingeklemmten Person ausgegangen, weshalb die Leitstelle Regensburg nicht nur zwei Rettungswagen mit Notarzt Dr. Schäfer, sondern auch die Feuerwehren aus Gleißenberg, Waldmünchen, Ried und Furth im Wald alarmierte. Auch Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck und Kreisbrandmeister Markus Hierstetter eilten zum Unfallort.

Ein VW T 5 war auf dem Weg von Waldmünchen in Richtung Gleißenberg unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache in der ersten S-Kurve gegen die Leitplanke krachte und zum Teil auf dieser landete. Möglicherweise, so die Polizei vor Ort, hätten die Bremsen versagt, wie die Fahrerin selbst geäußert habe. Im Fahrzeug befanden sich die 26-jährige Frau und ein 42-jähriger Beifahrer. Die beiden konnten sich selbst aus dem Fahrzeug retten. Schweres Rettungsgerät musste dabei nicht zum Einsatz kommen. Die Feuerwehren sicherten das Fahrzeug lediglich gegen ein Umkippen und stellten den Brandschutz sicher. Außerdem musste die Staatsstraße komplett gesperrt werden, eine Umleitung wurde eingerichtet.

Der Rettungsdienst unter der Leitung von Sonja Muhr behandelte die beiden Fahrzeuginsassen und brachte sie in ein Krankenhaus. Der Kleinbus wurde von einem Abschleppunternehmen abgeholt und die Straße von Einsatzkräften der Feuerwehr gesäubert. An dem Auto entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von 10 000 Euro – wirtschaftlicher Totalschaden. Der Einsatz war nach knapp eineinhalb Stunden für die Rettungskräfte beendet. (wbs)