Versammlung
Klosterthalstraße treibt Bürger um

Bürgermeister Christian Schweiger stellte sich in Stausacker den Fragen der Bürger. Deren Argumente wurden gesammelt.

29.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:06 Uhr
Die Bürger in Stausacker kamen zu Wort. −Foto: Heike Krieger-Heindl

Mit 50 Bürgern und Gemeinderäten gut besucht war die Bürgerversammlung in Stausacker. Unter den Nägeln brannte den Bürgern die Klosterthalstraße. Sie plädierten dafür, die zweite Zufahrt zum Ort zu erhalten. Wie berichtet will das Wasserwirtschaftsamt die Straße entsiegeln und zum Radweg abstufen. Das soll gleichzeitig mit dem Rückbau der Uferversteinung erfolgen. Nun gebe es Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt, sagte Bürgermeister Christian Schweiger. Im Oktober oder November stehe das Thema auf der Tagesordnung bei der Stadtratssitzung. Die Stadt muss im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Planungen Stellung nehmen. Auch die Bürger können diese Beteiligung nutzen, um ihre Sicht der Dinge darzustellen. Bei der Bürgerversammlung seien alle Argumente der Bürger gesammelt und schriftlich erfasst worden, so Schweiger im Gespräch mit der Mittelbayerischen Zeitung.

Ein weiteres Thema waren die Floßfahrten durch das Naturmonument Weltenburger Enge. Hier gebe es Ängste, dass Zillen und Schiffe „rausgedrückt“ werden sollen. Die Stadt habe die Nutzung ihres Grundstücks für zwei Jahre verlängert. Die wasserrechtliche Genehmigung obliegt nun dem Landratsamt. Zusätzliche Mülleimer wird es bei der Fähre nicht geben, denn „mehr Mülleimer bedeuten mehr Müll“. Die Kartierung für zur Stechmückenbekämpfung sei beauftragt, sagte Schweiger. Nächstes Jahr könnten die Plagegeister bekämpft werden. (lhl)