Vom 10. Mai bis 30. September ist die Kunstausstellung „Unendlich still“ zeitgleich auf sechs evangelischen Friedhöfen in den Kirchenkreisen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) zu sehen. Laut einer Pressemitteilung des ELKB sind 28 Künstler beteiligt. Das 2021 von Hans-Peter Hübner und Klaus Raschzok veröffentlichte Standardwerk zur evangelischen Friedhofskultur in Bayern „Evangelische Friedhöfe in Bayern“ sei der Anlass für das Projekt gewesen. Im Mittelpunkt stehe der evangelische Friedhof als Gestaltungsraum, Dialogfeld und Ort der Erinnerungskultur. Die Eröffnung am Evangelischen Zentralfriedhof Regensburg mit Buchpräsentation durch Regionalbischof Klaus Stiegler ist am Dienstag um 18.30 Uhr in der Friedhofskapelle. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter gkv.regensburg@elkb.de oder Tel. (09 41) 59 20 20 wird gebeten.
Durch das Kunstprojekt sollen sinnlich wahrnehmbare Signale gesetzt werden, um den Ort der Toten würdig mit Leben zu füllen. Der Friedhof als Ort der Auseinandersetzung mit dem Sterben werde wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Zum Einsatz kommen Videos, Fotografie, Malerei, Zeichnungen, Sounds, Installationen und Skulpturen. Die Künstler Ursula Achternkamp, Madeleine Dietz, Gerhard Fauser, Jan Kuck, Birgit Ramsauer, Pirko Julia Schröder, Hubertus Hess und Sabine Straub gestalten den Evangelischen Zentralfriedhof in Regensburg für das Projekt.
In Regensburg ist das Kunstprojekt „Unendlich still“ am Evangelischen Zentralfriedhof vom 10. Mai bis 30. September zu sehen. Am Donnerstag, 12. Mai, um 18.30 Uhr, am Samstag, 6. August, um 9.30 Uhr und am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 11. September, um 14 Uhr, finden Führungen statt. Am Donnerstag, 21. Juli, um 18.30 Uhr, wird ein Künstlerinnengespräch mit Sabine Straub angeboten. Treff ist jeweils das Café Vielfalt (Friedenstraße 12).
Weitere Informationen über das Projekt gibt es unter www.donaudekanat.de.
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