Die Lacher auf ihrer Seite hatte die Pilsacher Laienschauspielgruppe bei ihren Aufführungen des Drei-Akters „Die Bierkur“ in den Osterferien. Die fünf Termine in der Aula der Grundschule Pilsach waren im Nu ausverkauft.
Der Andrang war so groß, dass bei einigen Vorstellungen sogar zusätzliche Stühle angeschafft werden mussten.
Die zehn Mitwirkenden hatten den heiteren Schwank von Martin Dornreiter auf die Gemeinde zugeschnitten, so fanden sich unter anderem Bürgermeister Truber, das Gasthaus Schuster oder auch die aktuell finanzielle Haushaltssituation im Stück wieder. Auch vor sich selbst machte die Theatergruppe nicht halt und so nahmen einige der Darsteller ihr echtes Ich auf die Schippe, sehr zur Erheiterung des Publikums.
Verwirrungen, Watschen und viele Lacher
Der „Weiberkrieg in Büsa“ startet, als die Frauen der drei Bauern Voglmeier, Meier und Huber genug von den Bier-Eskapaden ihrer Gatten haben, sind sie doch mehr im Wirtshaus als Zuhause. Die drei Männer scheinen große Alkoholfeinde zu sein, wird doch alles vernichtet, was ihnen hochprozentig vor die Nase kommt. Hausierer Eder verspricht mit seinem Wundermittel, die „Saufgirgel“ zu kurieren und tatsächlich, vor lauter Bauch- und Magenproblemen lässt der Bierdurst etwas nach. Bis allerdings die Kur beendet ist und wieder heile Welt herrscht, gibt es noch einige Verwirrungen, Watschen und vor allem Lacher.
Viel Talent in der Pilsacher Theatergruppe
Sowohl die langjährigen als auch neuen Darsteller der Pilsacher Gruppe waren mit vollem Eifer und Spaß bei der Sache, das konnte man im Publikum jederzeit spüren. Da hatte sich eine sehr harmonische und talentierte Truppe zusammen getan, um die Gäste bestmöglich mit traditionellem Laientheater zu unterhalten. Man darf sich jetzt schon auf das nächste Stück in Pilsach freuen.
− nmk