In der jüngsten Marktratssitzung stellte die Bauabteilung den Stand beim Hoch- und Tiefbau im Markt Lappersdorf für das erste Halbjahr vor. Bauverwaltungsleiter Christian Cesarz informierte die Räte zunächst über laufende Verfahren und Planungen. Für das Baugebiet „Lorenzen-West, Teil III“ läuft derzeit die förmliche Auslegung und Fachstellenbeteiligung.
Ob die anschließende Ausschreibung für die Erschließung des Baugebiets so erfolgreich verläuft, dass heuer noch mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden kann, wurde von einigen Markträten in Zweifel gezogen.
Für die Baumaßnahme „Hainsacker-Mitte“ durch einen Investor hat der Marktrat den Aufstellungs- und Änderungsbeschluss gefasst, so dass jetzt der Planungsauftrag vergeben werden konnte. Ebenso haben nach Aussage von Cesarz Gespräche mit dem Planer und Investor stattgefunden. Auch für das Feuerwehrgerätehaus Kareth wurde ein Aufstellungsbeschluss gefasst und der Planungsauftrag vergeben. Derzeit ist eine Entwurfsplanung in Arbeit, informierte der Bauverwaltungsleiter die Räte.
Im selben Planungsstadium befindet sich das Projekt „Lappersdorf – Stachus“. Nach dem Feststellungsbeschluss des Marktrats für einen neuen Flächennutzungs- und Landschaftsplan liegt dieser derzeit noch immer zur Genehmigung beim Landratsamt Regensburg, berichtete Cesarz.
Über die Hoch- und Tiefbaumaßnahmen informierte Bauamtssachbearbeiter Martin Göthner, da der Posten des Bauamtsleiters wegen Kündigung von Erwin Schreiber derzeit vakant ist. Ein Vorschlag aus den Reihen der SPD-Markträte, den Posten aus Sparsamkeitsgründen zunächst nicht neu zu besetzen, fand nicht die Zustimmung der Verwaltung und des weiteren Gremiums.
Die größte Baumaßnahme, derNeubau eines Kinderhorts an der Grundschule Kareth, konnte heuer im Frühjahr mit Gesamtkosten von 2,2 Millionen Euro abgeschlossen werden. Weitere geplante größere Maßnahmen, wie unter anderem die Sanierung der Sporthalle Hainsacker, werden auf nächstes Jahr verschoben.
Das derzeit in den sozialen Medien von Lappersdorfern diskutierte Problem von durch Vandalismus verursachten schlimmen Zuständen auf einigen Kinderspielplätzen des Marktes sowie am Freizeitgelände in Pielmühle soll auf Hinweis von CSU-Fraktionssprecher Joachim Strauß auch Thema in einer der nächsten Sitzungen des Marktrats werden.
Christoph Kreis (Grüne) schlug den Markträten vor, sich in das Bemühen des Marktes Regenstauf und weiterer Gemeinden um eine Verbesserung der Regen-Wasserqualität mit einzuklinken. Dies wurde vom Gremium befürwortet.