Aufgrund der immer noch hohen Corona-Infektionszahlen wurde geteilt gefeiert, um 10 Uhr die erste Gruppe mit Sophia Baltes, Leo Bauer, Caroline Hirmer, Ivan Khalid Jawhar, Clara Linhart und Elinor Weiß, und um 14 Uhr die zweite Gruppe mit Ebru Bektasi, Diana Bratkow, David Darlaczi, Fabian Heinrich, Jennifer Holzmann und Jason Jonas Weiland.
Trotz coronabedingter Ausfälle des Konfirmandenunterrichts hatte sich die Gruppe zusammengefunden und am Schluss auch noch einige gemeinsame Aktionen durchgeführt. Wie auch schon beim Beichtgottesdienst mit Feier des Abendmahls am Vortag der Konfirmation standen die zehn Gebote im Mittelpunkt von Pfarrer Roland Böhmländers Ansprache. Dieses Geschenk Gottes an die Menschen, verpackt in Liebe und Menschenfreundlichkeit, solle Richtschnur für unser Leben sein, sagte er, wobei Jesu Worte und Taten besondere Orientierungspunkte darstellten.
In der Beichte wurde symbolisch der „Lebens-Rucksack“ mit allem Gelungenen und Misslungenen „geleert“ und alles Belastende herausgenommen und Jesus übergeben, so Böhmländer. In der Erwachsenenwelt, die die Jugendlichen mit dem Konfirmationstag betreten, könnten nun neue und spannende Dinge eingepackt werden und später, laut Pfarrer, gute Gedanken und spürbare Hilfe aus Gottes reichen Gaben wieder herausgenommen werden. Das wichtigste Geschenk, das Gott für uns einpackt, sei dabei die Freiheit – die Freiheit, Freude am Leben, gute Gemeinschaft und gegenseitiges Verständnis erleben zu dürfen, Werte, die das Leben wertvoll machten. Zur Erinnerung überreichte Böhmländer seinen Konfirmanden kleine Rucksäcke mit einem Kreuz, symbolisch für Gottes begleitenden Segen und viel Platz, um all das einzupacken, was Gott uns schenkt. Als ganz persönlichen Wegweiser bekam jeder Konfirmand noch einen eigenen Segensspruch mit auf den Weg.
Hajo Maier gestaltete den feierlichen musikalischen Rahmen des Gottesdienstes. Dorothea Müller nahm die Konfirmanden im Namen des Kirchenvorstandes in die Gemeinde auf und begrüßte sie als vollwertige Mitglieder. Am Ende wurden die Jugendlichen mit Glückwünschen und Seifenblasen von beiden Seiten der Kirchmauer in den Kreis ihrer Familien zum Feiern verabschiedet.