Pandemie
Liebesdienste trotz Corona angeboten

Das Ordnungsamt kontrollierte in Regensburg Prostituierte. Acht von ihnen hielten sich nicht an die Infektionsschutz-Regeln.

02.12.2020 | Stand 16.09.2023, 4:41 Uhr
In Regensburg hielten sich acht Prostituierte nicht an die Corona-Regeln. −Foto: Andreas Arnold/dpa

Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben beiKontrollen von Regensburger ProstituiertenVerstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt. Vor allem Prostituierte, die Dienstleistungen in sogenannten Modellwohnungen über sozialen Medien anbieten, wurden laut einer Pressemitteilung der Stadt am 1. Dezember überprüft. Insgesamt mussten in acht Fällen Leistungsangebote festgestellt werden, obwohl das aufgrund der Corona-Pandemie streng untersagt ist.

Alle Damen sowie die Betreiber der Prostitutionsstätten erwartet ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro, im Wiederholungsfall wird sich die Geldbuße verdoppeln, so die Stadt. Nachkontrollen wird es durch das Ordnungsamt geben.

Ebenso wurde die Inhaberin eines privaten Nagelstudios kontrolliert. Diese bot über soziale Medien die im Corona-Lockdown verbotene Arbeitsleistung in den eigenen vier Wänden an. Die Stadt Regensburg appelliert wiederholt an alle Bürgerinnen und Bürger, die Vorgaben und Kontaktbeschränkungen der Infektionsschutzverordnung zur Pandemieeindämmung einzuhalten.