Polizei
Mainburg: Fälle mit neuer Betrugsmasche

Nach Vorfällen im Raum Kelheim flatterten nun auch mehreren Personen aus dem Raum Mainburg angebliche Mahnschreiben ins Haus.

10.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:12 Uhr
Die Mainburger Polizei warnt vor der neuen Betrugsmasche. −Foto: Beate Weigert

Wer dieser Tage ein Schreiben einer Rechtsanwaltskanzlei Schmidt aus München im Briefkasten vorfindet, sollte darauf keinesfalls reagieren, warnt die Polizeiinspektion in Mainburg. Denn es handelt sich um eine neue Betrugsmasche.Erst vor wenigen Tagen hatte das Polizeipräsidium Niederbayern davor gewarnt. Am Freitag, 8. April, meldeten sich nun mehrere Personen aus dem Umland von Mainburg bei der dortigen Polizei. Alle teilten mit, ein Schreiben einer Rechtsanwaltskanzlei Schmidt aus München erhalten zu haben.

Diese Kanzlei ist nicht existent, warnen die Mainburger Beamten. In dem Schreiben wird eine „vorgerichtliche Mahnung“ aufgrund eines Vertrags der Euro Lotto Zentrale immer in Höhe von nicht ganz 300 Euro mitgeteilt.

Der Betrag soll mit einem beiliegendem Lastschriftverfahren beglichen werden. In dem beiliegendem Zettel wird auch eine Kündigung angeboten. Hier müsste aber auch das Sepa-Mandat befüllt werden, also die Kontodaten angegeben werden.

„Hierbei handelt es sich um ein betrügerisches Schreiben. Bitte keine Zahlungen vornehmen und keine Vordrucke befüllen“, warnt die Mainburger Polizei in ihrem aktuellen Bericht. Sie bittet auch Nachbarn oder ältere Mitbürger zu informieren.