Einsatz
Markt Falkenstein verabschiedet Anton Feigl

Bürgermeisterin Heike Fries dankte ihm für 43 Jahre als Echo-

01.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:27 Uhr
Die Sänger des MGV und die Gemeinderäte mit Bürgermeisterin Fries überraschten Anton Feigl (Mitte). −Foto: Reinhard Schreiner

Nach 43 Jahren legt Echo-Berichterstatter Anton Feigl den Stift beiseite und möchte mehr Zeit seiner Familie widmen. Sogar am Tag des Dankes durch die Marktgemeinde war Feigl noch auf Termin unterwegs. Bürgermeisterin Heike Fries war es gelungen, dass die Eingeweihten und sogar die Familie dicht hielten und die Überraschung gelang. Anton Feigl staunte nicht schlecht, als ihn Fries am Donnerstagabend unter einem Vorwand noch in die Schule bat.

Dort hatten sich bereits einige Gemeinderäte versammelt und der inzwischen aufgelöste Falkensteiner Männergesangsverein zu Ehren Feigls noch einmal zusammengefunden. Die Sänger brachten ein Ständchen dar und wünschten Anton Feigl noch ein langes Leben.

Im Jahr 1978 habe der Toni mit wenigen Zeilen seine Karriere als „rasender Reporter“ begonnen, bemerkte die Bürgermeisterin. Mit Berichten über die Feuerwehr und den Wanderverein habe alles begonnen, bis es ein abendfüllender und zeitaufwendiger „Nebenjob“ wurde. Bei Geburtstage, Taufen, Jubiläen, Hochzeiten und Vereinsversammlungen in der Marktgemeinde sei er stets zur Stelle gewesen und über die Gemeinderatssitzungen habe er neutral und ohne persönliche Wertung berichtet, lobte Heike Fries.

„Der Toni ist als Berichterstatter aus der Marktgemeinde Falkenstein eigentlich nicht mehr weg zu denken“, betonte die Rathaus-Chefin. „43 Jahre, 516 Monate, 15 695 Tage – da sind unzählige Berichte zusammengekommen. Wie viele weiß keiner so genau, aber eines wissen wir bestimmt: Wir werden dich, die Zuverlässigkeit in Person, unglaublich vermissen und möchten mit diesem Abend Danke sagen.“

Heike Fries überreichte unter lang anhaltendem Applaus einen Wanderstock samt Survival-Paket und Gutschein. Anton Feigl war sichtlich gerührt und „es gfreit mi narrisch, dass alle kemma sads“, bedankte er sich. Mit einem Glas Sekt wurde auf die 43 Jahre angestoßen und die Sängergruppe stimmte noch ein paar Lieder an, ehe es zu einem Umtrunk in den Gasthof zur Post ging und mit dem engagierten und langjährigen Mitarbeiter des Bayerwald-Echos noch ein bisschen gefeiert wurde. (rsr)