Bilanz
Maxhütte-Haidhof feierte ein gelungenes Fest von Bürgern für Bürger

22.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:57 Uhr
Norbert Wanner
Die Bierbänke auf dem Bürgerfest in Maxhütte-Haidhof wurden nicht nur zum Sitzen genutzt. −Foto: Norbert Wanner

Die Stimmung war super, die Leute haben mitgemacht“. Das war die Bilanz desDuos Schmarrnkerl und Funkerlalias Helmut Haider und Stephan Karl nach ihrem Auftritt. Oder wie das Komikerduo es in den sozialen Medien formulierte: „Schäj is‘s gwen beim Bürgerfest in Maxhittn.“

Ihr gelungener Opener von Tag zwei , die hervorragende Stimmung und der nicht weniger gute Besuch zum Frühschoppen, sollten sich als Maßstab für den Bürgerfestsonntag erweisen. Nachdem am Sonntag mehr Sonne und angenehmere Temperaturen herrschten, als nocham Samstag, passte einfach alles. Schon zum Gottesdienst füllten sich die Reihen vor der Bühne am Rathaus und ab Mittag auch das Areal zwischen Maximilian-Grundschule und der Hauptbühne.

Schlenderte man an den Ständen und Buden vorbei, blickte auf die Bühnen, dann zeigte sich, dass sich der Aufwand gelohnt hatte. Dieser Aufwand garantierte den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm, bei dem die Musik den Takt vorgab. Rock und Beat, Folk und Soul, Country oder Bayerische Blasmusik – vielfältig klang es von den Bühnen.

Die Geselligkeit stand im Vordergrund

Nicht weniger abwechslungsreich zeigte sich das kulinarische Angebot. Dass die klassischen Grillspezialitäten nicht fehlen durften, war selbstverständlich. Dazu gab es Falafel und Mutzbraten, Fassgurken und Langos. Die kleinen Besucher hatten wieder ihr eigenes Kinderland: Eisenbahn, Hüpfburgen und andere Dinge sorgten dafür, dass Eltern einige Zeit für sich hatten.

Sehen Sie hier noch mehr Bilder vom Bürgerfestwochenende

Das wichtigste aber war die Geselligkeit, wieder zusammenzukommen, sich unterhalten, gemeinsam lachen. Diese Freude vereinte Gäste wie Protagonisten, sodass auch sämtliche Bilanzen einhellig positiv ausfielen. Getrau dem Motto ein Fest von Bürgern für Bürger, waren die lokalen Vereinen für die Bewirtung der vier Bühnen zuständig. Das Sprecherquartett Matthias Huber (Leonberg), Verena Fuhrmann (Ponholz), Inge Gollwitzer (Pirkensee) und Christian Reisinger (Meßnerskreith) freute sich über die Teamleistung ihrer Mannschaften und lobten die Organisation. So konnte auchBürgermeister Rudolf Seidlzusammenfassen: „Wir haben ein weitgehend friedliches Bürgerfest erlebt, bei dem die Gemeinsamkeit im Vordergrund stand.“

Nur drei Einsätze seitens der Polizei

Auch die Polizei zieht insgesamt eine positive Bilanz, heißt es in einer Pressemitteilung. So mussten die Beamten aus Burglengenfeld an den beiden Tagen, zu denen insgesamt etwa 16.000 Besucher pilgerten, nur dreimal tätig werden. Zum einen konnte ein versehentlich mit einem anderen zusammengesperrten Fahrrad befreit und dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben werden, zum anderen musste ein Standbetreiber an die Einhaltung der Veranstaltungszeiten hingewiesen werden. Einzig im Rahmen eines begangenes Körperverletzungsdeliktes vom Bürgerfestsamstag musste eine Strafanzeige erstattet werden. Dabei schlug ein 48-Jähriger einem 25-Jährigen mit der Faust ins Gesicht.