Kündigung
Mitarbeiter bei Technoplast entlassen

Die Deutsche Technoplast in Wörth hat auf den dramatisch gesunkenen Absatz mit betriebsbedingten Kündigungen reagiert.

27.11.2014 | Stand 16.09.2023, 7:10 Uhr
Mit Entlassungen hat die Technoplast in Wörth auf den Absatzeinbruch reagiert. −Foto: Archivfoto: MZ

Die Deutsche Technoplast hat auf den dramatisch gesunkenen Absatz reagiert. „Im Rahmen der erforderlichen Anpassungen konnten betriebsbedingte Kündigungen nicht vermieden werden“, heißt es nun in einer Mitteilung, die das Unternehmen am Donnerstag herausgab. Die Technoplast steuerte in schwerem Fahrwasser, weil ab dem vierten Quartal 2014 laut Firmenangaben das Auftragsvolumen um mehr als ein Drittel gesunken war.

„Wir waren und sind uns unserer Bedeutung als wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Stadt Wörth bewusst“, erklärt in der Unternehmensmeldung die geschäftsführende Gesellschafterin Birgit Groitl. „Anders als in der Finanz- und Wirtschaftskrise vor sechs Jahren konnten wir betriebsbedingte Kündigungen nicht vermeiden, gehen jedoch davon aus, dass durch diese jetzt durchgeführten Maßnahmen die erforderlichen Anpassungen abgeschlossen sind.“ Das Unternehmen, das sich in den letzten Jahren im Bereich Ausbildung und Fachkräfteentwicklung einen guten Namen gemacht hat, unterstützt die gekündigten Mitarbeiter jetzt in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Regensburg und seinem Netzwerk im IHK-Bezirk Regensburg/Oberpfalz bei der Arbeitsplatzsuche, heißt es weiter.

Die Deutsche Technoplast ist eine international tätige Unternehmensgruppe in der Spritzgussbranche mit Unternehmen in Wörth, Schwabach bei Nürnberg und Melaka/Malaysia. In welcher Größenordnung die Kündigung erfolgte, teilte das Unternehmen nicht mit. Bei Technoplast war am Donnerstag niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen.