Abschied
Mittelschule verabschiedet vier Lehrer

Rudolf Hilgart, Elisabeth Duschinger-Weilhammer, Max Kieslich und Monika Lenz verlassen Teublitz. Sie gehen in den Ruhestand.

29.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:31 Uhr
Werner Artmann
Rektorin Susanne Muffert (l.) und Konrektorin Stefanie Friedl (r.) verabschiedeten die Lehrkräfte Elisabeth Duschinger-Weilhammer, Max Kieslich, Monika Lenz und Rudolf Hilgart (v. l.) −Foto: Werner Artmann

Beim „Brunnenfest“ des Lehrerkollegiums der Telemann-Mittelschule verabschiedete Rektorin Susanne Muffert zusammen mit Rektorin Stefanie Friedl zum Abschluss des Schuljahres vier langjährige Lehrkräfte in den Ruhestand.

Nach 43 Jahren Berufsleben, davon 36 Jahre an der Schule in Teublitz, tritt Lehrer Rudolf Hilgart seine Pension an. Nach der eigenen Schulzeit von 1962 bis 1975 in Bodenwöhr und Nittenau hatte Hilgart ab 1976 an der Universität Regensburg sein Lehramtsstudium absolviert. Die Lehramtszeit verbrachte er an der Volksschule Rötz und legte 1982 die 2. Lehramtsprüfung ab. Über die Stationen Pirk und Wackersdorf wurde Hilgert 1985 an die Volksschule Teublitz versetzt.

„Ich habe Rudolf Hilgart als einen Lehrer aus Überzeugung und mit hohen Ansprüchen kennengelernt – nicht nur an die Schülerinnen und Schüler, sondern auch an das eigene Handeln“, stellte Rektorin Susanne Muffert fest. Er habe über vier Jahrzehnte lang mit großem fachlichen und methodischen Wissen in allen Fächern wie Deutsch, Mathematik, Englisch, GSE, AWT und PCB gewirkt.

Studium in Regensburg

Ebenfalls in den Ruhestand tritt die gebürtige Teublitzer Lehrerin Elisabeth Duschinger-Weilhammer. In ihrer Heimatstadt drückte sie von 1962 bis 1967 die Schulbank. Nach der gymnasialen Zeit in Regensburg hatte sie dort noch nach der altenLehrerausbildungstudiert und 1980 ihr Studium abgeschlossen. Schulische Stationen waren dann Konnersreuth, Roding, Wald und Rötz, bis sie ab 1990 an der Hauptschule Neunburg v. W. eine schulische Heimat für 18 Jahre gefunden hatte. Nach einer weiteren zehnjährigen Station in Burglengenfeld hatte sich 2018 der Kreis in Teublitz geschlossen.

Der gebürtige Teublitzer Lehrer Max Kieslich tritt ab sofort in die Freistellungsphase, um dann nach dem Schuljahr 2022 endgültig auszuscheiden. Von 1963 bis 1967 besuchte er die Volksschule Teublitz. Nach der Gymnasialzeit in Schwandorf studierte er in Regensburg Lehramt für Grund- und Hauptschulen und schloss 1979 mit der ersten Lehramtsprüfung ab. Den anschließenden Vorbereitungsdienst verbrachte er an der Volksschule in Burglengenfeld und verließ dann für ein zweijähriges Gastspiel in Schwaben seine Heimat. 1984 wurde Kieslich in die Oberpfalz zurückversetzt, zunächst an die Lindenschule in Schwandorf und 1986 dann an die VS Teublitz.

Fachberater für Informatik

Seitdem gestaltete er die Schule im Bereich der Informatik und Digitalisierung mit. Er wurde zum Fachberater für Informatik und 2004 zum Beratungsrektor Systembetreuer an VS ernannt. „Als musikalischer und kreativer Mensch war er unersetzlich“, sagt die Schulleiterin.

Monika Lenz war ab dem Schuljahr 2016/17 als Jugendsozialarbeiterin für die Schüler der Deutschklassen 5 bis 9 zuständig. Sie kümmerte sich nicht nur um die Kinder und Jugendlichen, sondern auch um deren Familien. Lenz griff auf ihre langjährige Erfahrung als Sozialarbeiterin für Langzeitarbeitslose oder in verschiedenen Förderzentren zurück und war immer eine kompetente Ansprechpartnerin.