Im Stadttheater Amberg gibt es am Samstag, 20. November, um 19.30 Uhr erstmal ein choreografiertes Konzert. Dahinter verbirgt sich eine Kombination aus Musik und Tanz, wie das Kulturamt Amberg erläutert. Drei außergewöhnliche Künstler präsentieren mit “III„ eine völlig neue Sicht auf Johann Sebastian Bachs ebenso intime wie leidenschaftliche Sonaten für Violine solo: Die Geigerin Midori Seiler und die Tänzer Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola und Martí Corbera treten in einen Trialog, in dem Musik und Physis in immer neuen Konstellationen verschmelzen. Die Intention von “III„ ist es, die starken Charaktere sehr unterschiedlicher Performer zu nutzen, um zusammen ein neues Narrativ zu entwickeln, das eigene Gesetzmäßigkeiten entwickelt und gemeinsam mehr ist als die Summe seiner Teile. Im Konzert erklingen die drei Bachsonaten für Violine solo Nummer 1001, 1003 und 1005. Die Bühne bleibt dabei minimalistisch: Zwei hölzerne Bänke, wenig Requisiten und zwei Scheinwerfer auf einem rollbaren Stativ. Die Künstler und die Musik von Bach treten in den Vordergrund.
Midori Seiler zählt international zu einer der bekanntesten und erfolgreichsten Spezialistinnen für Alte Musik, ihre Einspielungen mit Bachs Solomusik gelten als Referenzen. Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola war lange Zeit in vielen „klassischen“ Stücken von Sasha Waltz zu sehen und verantwortet heute viele Gastspiele und Einstudierungen ihrer Choreografien. Er legte auch etliche eigene Choreografien vor, fast immer mit einem starken musikalischen Bezug. Der junge spanische Tänzer Martí Corbera hat seine Wurzeln im Flamenco und im zeitgenössischen Tanz. Das Konzert findet unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln statt. Die 3G werden ab 18.30 Uhr am Eingang zum Theater kontrolliert. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, sollen die Besucher frühzeitig vor Ort sein. Weitere Hinweise gibt es im Internet unter www.stadttheater-amberg.de. Tickets können ab dem 21. Oktober in der Tourist-Information der Stadt Amberg erworben werden.