Am Freitag haben Bundespolizisten in Furth im Wald eine mögliche Schleusung mit fünf Moldawiern vereitelt. Der rumänische Fahrer und sein moldawischer Beifahrer wurden beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Beide sitzen nun in verschiedenen Gefängnissen in Untersuchungshaft wegen Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Polizeibeamte der Bundespolizei Furth im Wald kontrollierten am Grenzübergang Schafberg einen Kleinbus mit moldawischer Zulassung. Der 41-jährige Fahrer gab an, die Passagiere nach Frankreich zu fahren, damit die fünf Moldawier dort ihre Arbeit aufnehmen können. Die fünf Mitfahrer im Alter von 23 bis 39 Jahren legten einen Arbeitsvertrag einer französischen Firma vor. Die aufgeführte Firma ist seit 2012 nicht mehr existent.
Gegen den 41-jährigen Rumänen liegt der Verdacht der Schleusung vor. Auch ein 27-Jähriger aus der moldawischen Personengruppe, der beim Aufgriff Beifahrer war, wird der Schleusung verdächtigt. Deswegen sind die beiden Beschuldigten am Samstag einem Richter am Amtsgericht in Regensburg vorgeführt worden. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle. Polizeibeamte brachten daraufhindie mutmaßlichen Schleuser in verschiedene Gefängnisse. Die anderen vier Fahrzeuginsassen wurden nach Tschechien zurückgewiesen.