Auch wenn das Wetter nicht so toll war, so war doch die Einweihung des Naturkindergartens ein leuchtender Höhepunkt in der Geschichte der Lauterhofener Kinderbetreuung. Hervorgegangen ist der neue Naturkindergarten aus der Struktur des Kindergartens Maria Goretti.
Eine kleine Führung durch Bettina Kreuzer zeigte, wie reichhaltig und großartig der Kindergarten mit seinem Gelände angelegt wurde. Den Kindern fehlt es an nichts für die täglichen kleinen Abenteuer. Neben den Räumlichkeiten, in denen sie sich bei weniger gutem Wetter aufhalten können, ist da noch ein Lagerfeuerplatz vorhanden, ein großes, noch wachsendes Weidentipi, eine Matschküche, zwei neue Holzpferde, ein Zauberwald usw., also viel Orte an denen die Kinder sehr freizügig spielen und herumtollen können. Da ihnen auch niemand verbietet, sich mal mit Matsch einzuschmieren und Natur selbst zu entdecken, tut das ihrem Immunsystem ganz sicherlich sehr gut, im Vergleich zu Kindern, die in steriler Umgebung spielen müssen.
Eltern halfen tatkräftig mit
Zur Einweihung waren auch zahlreiche Eltern erschienen, Pfarrer Gerhard Ehrl, Bürgermeister Ludwig Lang und zahlreiche andere Gäste. Bettina Kreuzer eröffnete die Feierlichkeit und gab einen kleinen Rückblick auf die Phase der Entstehung des Naturkindergartens. Rückblickend erwähnte sie auch die vielen Schwierigkeiten, sowohl baulicher Art, als auch durch die Coronamaßnahmen. Aber sie erwähnte auch die umfassende Unterstützung, sowohl materieller Art als auch durch tatkräftiges Mitanpacken durch Eltern oder die Männer vom Bauhof. Sie dankte auch dem Kindergarten Maria Goretti für die Ausleihe von Spielzeugen, so dass die Kinder bereits ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt haben.
| Rita Märtel: | Angebot: |
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| Abschließend wurde noch Rita Märtel aus dem regulären Dienst verabschiedet. | Sie würde gerne noch mit verkürzten Arbeitszeiten dem Kindergarten zur Verfügung stehen, so sagte sie. |
Bei dem Akt der Segnung des Kindergartens betonte Pfarrer Gerhard Ehrl, dass dieser Naturkindergarten einen wichtigen Teil der Bildungseinrichtungen von Lauterhofen darstellt. Dann stellte er den Zusammenhang zwischen der hier vorhandenen Natur und Gottes Schöpfung her. In einer wunderschönen Zeremonie las Pfarrer Ehrl die Schöpfungsgeschichte vor, während die Kinder auf einer großen Leinwand ein entsprechendes Bild dazu schufen. Sie hängten Papierbilder als Sonne und Mond, Bäume und Tiere symbolhaft an die Leinwand und stellten so die sieben Tage der Schöpfung nach. Zur endgültigen Weihe vergoss Pfarrer Ehrl diesmal das Weihwasser aus einem Krug, was den Kindern sehr gefiel. (njh)