In der Dienstagabendsitzung des Bau- und Umweltausschusses haben die Stadträte sehr schnell das gemeindliche Einverständnis gegeben, als bekanntwurde, dass in der Velburger Straße eine Wohnanlage mit 13 Wohneinheiten und einer Tiefgarage entstehen soll. Wie in der Dienstagausgabe des Neumarkter Tagblatts zu lesen war, ist Parsberg weiterhin als Wachstumsgemeinde eingestuft und deshalb sei es unentbehrlich, dass auch die nötigen Wohnmöglichkeiten entstehen.
Auf einer Teilfläche in Klapfenberg der Gemarkung Rudenshofen wird eine Bauleitplanung zur Errichtung von zwei Wohngebäuden beantragt. An der östlichen Ortsgrenze im Bereich des Ortseingangs von Parsberg kommend soll dies auf der rechten Straßenseite geschehen. „Ich wollte zwar, dass noch mehr dazukommen“, so erklärte Bürgermeister Josef Bauer, „aber die Grundstückseigner wollten nicht“.
Vorgespräche mit dem Landratsamt haben stattgefunden, so der Bürgermeister weiter, dabei wurde der Erlass einer Ortsabrundungssatzung angeregt. Die Erschließung mit Abwasser und Straße soll in einer gesonderten Vereinbarung festgelegt und bei Bedarf ein Fachplaner hinzugezogen werden. Das Gremium hatte dann auch einstimmig so den Beschluss vorgeschlagen. Die Ortsabrundungssatzung soll den Namen „Polstermühlstraße“ tragen.
Eine weitere Bauleitplanung für ein Gewerbeprojekt ist, ebenfalls in der Gemarkung Rudenshofen, vorgesehen. Hier will die Firma Martin für den Produktionsablauf eine notwendige Lagerhalle errichten. Die Vorgespräche mit dem Landratsamt haben ergeben, so erläuterte der Bürgermeister, „dass ein Bebauungsplan gefordert wird“.
Die Firma Martin habe auch zugesichert, dass eine Kostenübernahmeverpflichtung für die Planung übernommen wird. Der Beschlussvorschlag des Ausschussgremiums lautet, dass der Flächennutzungs- und Landschaftsplan der Gemarkung Rudenshofen als Gewerbegebiet im Parallelverfahren erweitert werde, und es wird ein Bebauungsplan aufgestellt.