Verkehr
Neuer Anbieter für E-Scooter

„Zeus“ verteilt 70 E-Roller mit drei Rädern im Regensburger Stadtgebiet. Die bisherigen Roller von „Wamo“ werden abgebaut.

28.08.2020 | Stand 16.09.2023, 4:53 Uhr
Jannik Wiese
Vorstellung der neuen Zeus Scooter für Regensburg. −Foto: Jannik Wiese

Die E-Scooter von Wamo verlassen Regensburg und werden durch 70 Roller des irischen Startups Zeus ersetzt. Besonders dabei ist, dass Zeus-Scooter die ersten mit drei statt zwei Rädern sind. Die Vorteile sind laut Zeus vielfältig, so biete das dritte Rad beim Fahren mehr Stabilität und auch auf unebenem Untergrund wie Kopfsteinpflaster habe man dank der drei Räder einen höheren Fahrkomfort.

Die Vertreter des Konzerns machten bei der Vorstellung am Neupfarrplatz mehrfach klar, dass sie nicht die Stadt mit Scootern überschwemmen wollen, sondern mit der Stadt kooperieren und nur bei wachsender Nachfrage auch das Angebot erhöhen wollen.

Teil des Erlöses geht an soziale Projekte

Zum gemeinsamen Wachsen mit der Stadt gehöre auch, dass Zeus sich mit Mikail Öcal, der vorher die Wamo-Scooter betreut hat, einen lokalen Partner gesucht habe, der sich vor Ort um Support und Instandhaltung kümmert. Darüber hinaus spende Zeus für jede in Regensburg gefahrene Minute einen Teil des Erlöses an ein gemeinnütziges Projekt aus Regensburg, das die Zeus-Nutzer Online oder in der App mit auswählen können.

Sehen Sie hier ein Video zum Thema:

Für den Fahrer (oder Zeuser wie das Unternehmen seine Nutzer nennt) fällt pro Fahrt eine Grundgebühr von einem Euro an und dann 19 Cent pro gefahrene Minute. Wer seinen Scooter kurzzeitig abstellt, kann die Parkfunktion nutzen, um sich die erneute Grundgebühr zu sparen, jede geparkte Minute kostet 5 Cent. Gezahlt wird, wie gewohnt, per App.

Komfort durch drei Räder

Die Reaktionen auf die neuen E-Scooter sind nach den Testfahrten am Neupfarrplatz positiv. Zwar besteht Uneinigkeit darüber, ob die Scooter wirklich „kopfsteinpflastergeeignet“ sind, aber E-Scooter-Neulinge freuen sich über die einfache Bedienung. Ehemalige Wamo-Kunden attestieren den Dreirädern den versprochenen erhöhten Komfort.

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