Wiesn 2022
Neumarkter Gipfelstürmer erobern das Oktoberfest

04.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:27 Uhr
Fabian Schreiner
Das Festzelt war rappelvoll: Die Gipfelstürmer gaben auf der Wiesn Gas. −Foto: Fabian Schreiner

Es war ein Debüt, das es in sich hatte: An zwei Wochenenden waren die Neumarkter Gipfelstürmer beim Oktoberfest dabei – die Band um Frontman Jörg Bauer spielte auf der Wiesn im Festzelt Braurösl.



Nachdem es vornehmlich online zu Beginn des Festsheftige Kritik an der Kapelle Josef Menzlgegeben hatte, die vielen Besuchern nicht genügend Bierzelt-Hits gespielt hatte, hatte die Kapelle bei den Gipfelstürmern angefragt, ob diese nicht für zwei Auftritte im Festzelt unterstützen möchten. Ein Angebot, das sich die Band nicht entgehen ließ.

„Wir haben dem Sepp gerne geholfen, zumal die Nerven bei allen Beteiligten blank lagen. Man darf nicht vergessen, dass er und seine Musiker jeweils schon um 11 Uhr vormittags anfangen. Es ist eh unglaublich, was die Kapelle leistet“, sagt Jörg Bauer.

Viele Neumarkter waren live mit dabei

Mit drei Tagen Vorlaufzeit bereitete sich die Band auf ihre Auftritte vor. Und das zahlte sich aus. Bereits beim ersten Auftritt am 24. September feierte das gesamte Festzelt gemeinsam mit den „Gipfelstürmern“ als gäbe es kein Morgen. „Die Resonanz war frenetisch“, so Thomas Billner Keyboarder und Sänger der Gruppe. Gerade auch von den Bedienungen habe es positives Feedback gegeben, da für sie der Umsatz besonders an diesem Abend erfreulich war. Und tatsächlich waren frühzeitig alle Plätze im Zelt belegt, wer zu spät kam, musste stundenlang draußen warten. Unter den 8000 Menschen, die begeistert feierten, waren auch viele aus Neumarkt und dem Umland, die extra gekommen waren, um zu sehen, wie sich die Lokalmatadoren schlugen. Beispielsweise hatten ganze Abordnungen aus Köstlbach oder Beilngries noch Plätze ergattern können. Und so gab es auf der Wiesn dreieinhalb Stunden „Gipfelstürmerzeit“, wie sie im Landkreis Neumarkt schon lange Jahre bekannt ist. „Es ist schon so, dass man das Flair der Wiesn mit keinem anderen Fest vergleichen kann, schon allein die neue Festhalle ist unvergleichlich. Auf jeden Fall ist die Wiesn schon eine andere Hausnummer“, so Jörg Bauer.