Feiern
Neun Tage lang Sommerpark in Parsberg

Für die Parsberger war es das Volksfest 2021: der Sommerpark. Das Freizeitvergnügen hat nun ein erfolgreiches Ende gefunden.

30.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:08 Uhr
Wenn jemand Stimmung in ein Zelt bringen kann, dann sind es Jörg Bauer und seine Frau Christiane. −Foto: Günter Treiber

Auch wenn der Sommerpark eben „Sommerpark“ betitelt wurde, für die Parsberger war es das Volksfest 2021. Neun Tage lang, trotz ständigen kalten und regnerischen Wetters, war der Rummelplatz vor allem von Kindern stets gut besucht. Im Zelt, bei Festwirt Werner Semmler, haben die Musiker Furore gemacht und für stete gute Stimmung gesorgt.

Semmler zeigte sich also sichtlich zufrieden, „aber neun Tage sind schon eine lange Zeit“, merkte er an. Er würde es aber im nächsten Jahr wieder tun, hofft allerdings, dass es ein „echtes“ Volksfest wird. Auch seine Schaustellerkollegen, besonders die beiden Mitstreiter beim Organisieren, Edmund Diepold und Manuel Ploos, zogen eine positive Bilanz und sprachen auch für die weiteren Schausteller. „Der Zuspruch der Menschen hat uns gutgetan“, so Semmler.

Publikum war restlos zufrieden

Die Mittelbayerische war am letzten Tag noch einmal vor Ort und hat sich nach den Musikern erkundigt, die, nach Worten von Semmler, den Sommerpark zum Volksfest haben werden lassen. Nicht ganz zufrieden zeigte er sich mit dem Donnerstag, als er ein Musikantentreffen angeregt hatte. Die „Zu4th“ sowie „Wolfi Drescher und Max Stümpfler“ waren die einzigen, die sich auf die Bühne gewagt haben. Das Publikum war aber restlos zufrieden mit den beiden Gruppen, brachten sie doch Stimmung. Dass nicht mehr Musiker gekommen waren, mag auch daran gelegen haben, dass das Event zu kurzfristig angesagt war, hieß es.

„Den zweiten Samstag werden wir so schnell nicht vergessen“, sagte Semmler im Gespräch mit dem Tagblatt, „es herrschte ein Ausnahmezustand“. Das Zelt war knallvoll und die Menschen im Zaum zu halten, sei schwierig geworden. Da ließ sich der letzte Tag doch etwas ruhiger an. Das Tagblatt ist dabei auf Jörg Bauer und seine Frau Christiane getroffen, die mit ihrer Musik viel Beifall erhielten. Will man über Jörg schreiben, geht das nur im Oberpfälzer Slang: „Man hat ihn scho lang nimmer g‘hört, aber sei Gosch‘n is immer no grouß und frech“. Beide wurden abgelöst von Wolfi und Christian. Man kennt sie, witzig und mit ausgesprochen super guter Musik haben sie den Sommerpark schließlich beendet.