Auch wenn das Wetter gerade alles andere als ein Badewetter ist, im Schwandorfer Erlebnisbad laufen bereits die Vorbereitungen für die neue Saison. Am Dienstagnachmittag lud Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) mehrere Kinder aus dem Stadtgebiet mit ihren Eltern zu einer kleinen exklusiven Führung durch die noch leeren Becken ein. Die jungen Schwandorfer hatte Feller im vergangenen Sommer im Rahmen eines Schwimmkurses der Wasserwacht kennengelernt und ihnen die besondere Tour durch die Freizeiteinrichtung versprochen.
Neben Wasserbällen für die Kinder hatte der OB vor allem gute Nachrichten mit im Gepäck. Trotz steigender Energiekosten soll der Eintrittspreis fürs Erlebnisbad heuer stabil bleiben. Will heißen: Erwachsene zahlen weiter vier Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Kinder bis sechs Jahren haben freien Eintritt. „Als familienfreundliche Stadt gebietet es sich, dass man einfach mal nicht auf den Preis schaut. Wir wollen ein volles Schwimmbad haben“, betonte Feller.
Frostschäden werden beseitigt
Beim Pressetermin wurden die Dimensionen des beliebten Bades bewusst. Ganz ohne Wasser wirkte das Schwimmerbecken gleich viel größer. Während die Kinder zusammen mit dem OB das Bad erkundeten, liefen im Hintergrund die Saisonvorbereitungen weiter. Neben Entleerungs- und Reinigungsarbeiten in den Becken muss beispielsweise auch der Technikbereich gewartet werden. Auch Frostschäden müssen nach den Wintermonaten beseitigt werden, und der Stern im Solebecken erhält einen neuen Anstrich.
Vor Corona kamen mehr als 240.000 Besucher
Wenn das Wetter mitspielt, dann soll am 1. Mai der erste Badetag sein. Oberbürgermeister Feller zeigte sich zuversichtlich, dass der Termin gehalten werden kann: „Wir haben im Erlebnisbad und im Hallenbad ein super Team. Da wird gearbeitet, dass pünktlich aufgesperrt werden kann.“ Die Hoffnung ist groß, dass dank der Corona-Lockerungen heuer wieder deutlich mehr Wasserratten ins Schwandorfer Bad kommen. Waren es im vergangenen Jahr nur 58.858, könnten es heuer durchaus wieder wie vor der Pandemie über 240.000 Besucher werden.