Fernsehen
Oberpfälzer Busfahrerin in TV-Show

Nadine Marrollo aus Beratzhausen ist ein echtes Fahrtalent. Ab dem 12. Mai startet sie als „Bus Babe“ auf kabel eins durch.

12.05.2019 | Stand 16.09.2023, 5:35 Uhr
Tamara Greiner

Am Bus-Steuer fühlt sich Nadine Marrollo wohl. Foto: kabel eins/Clarissa Schreiner

Ab Sonntagabend trifft geballte Frauenpower auf jede Menge Pferdestärken. In der neuen „kabel eins“-Sendung „Bus Babes“ ist auch eine passionierte Busfahrerin aus Beratzhausen mit von der Partie.

Seit 2012 ist Nadine Marrollo als Linienbusfahrerin im Landkreis Regensburg unterwegs. Aber ist Busfahren nicht ein reiner Männerjob? Nicht für das „Bus Babe“ Nadine, die sich leicht gegen die männlichen Kollegen behaupten kann: „Natürlich wird man anfangs oft von Männern nett belächelt. Hat man sich aber erst einmal bewiesen, zollen sie dir höchsten Respekt.“ Außerdem hätten Frauen durchaus Vorteile. Marrollo fährt häufig Schulbus und gerade bei den kleinen Gästen sei oft „mehr Feingefühl“ nötig.

Vollgas auch mit Bagger und Streufahrzeug

Angst, auf das „Babe“ reduziert zu werden, hatte die Oberpfälzerin anfangs schon: „Ich bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass das nichts mit der Qualität meiner Arbeit zu tun hat. Was ich mache hat Hand und Fuß.“

Den Beweis dafür liefert sie immer wieder, denn die sympathische Fahrlehrerin hat alle Fahrzeuge vom Bagger, über das Streufahrzeug bis zum Bus fest im Griff. Ihr Fahrtalent hat sie auch in die Sendung gebracht, auf die sie eigentlich nur zufällig kam: „Die Anfrage lief über meinen Chef beim Busunternehmen Beer. Er hat mich vorgeschlagen und ich denke, sie haben mich genommen, weil ich ein kleiner Freak bin, der es liebt, mit den unterschiedlichsten Maschinen Gas zu geben.“

Im Trailer präsentiert der Sender „kabel eins“ die neuen „Bus Babes“:

Einblicke in den Berufsalltag einer Busfahrerin

Lange musste sie dann nicht überlegen, ob sie bei der Sendung mitmacht: „Busfahren ist einfach mein Hobby und ich liebe diesen Job. Es geht nicht nur um die Personenbeförderung, sondern vor allem um die vielen lieben Menschen, auf die man dabei trifft“, schwärmt Marrollo. Busfahren ist für sie eigentlich nur ein Hobby, hauptberuflich ist sie Geschäftsführerin einer Fahrschule.

Gedreht wurde für die Sendung auf heimischen Straßen. Das war für sie anfangs „sehr sonderbar“, denn normalerweise stehe sie nicht so unter Beobachtung. Trotzdem sei es eine schöne Erfahrung gewesen, Einblicke in ihren Arbeitsalltag zu geben.

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