Nach umfangreichen Sanierungs- und Reparaturarbeiten sowie Verschönerungsmaßnahmen startet das Freibad Falkenstein am Samstag in die Sommersaison. Dank der Spender Firma Hans Fries GbR und Dienstleistungen Martin Schorpp erhielt die Restaurant-Terrasse tolle Graffitti, die der Regensburger Graffiti-Künstler Marius Altmann, genannt „Madhu“, geschaffen hat und die unter anderem die beiden Falkensteiner Maskottchen „Falko“ und „Stoandl“ zeigt – zwei Figuren, die die 2006 verstorbene unvergessene Falkensteiner Künstlerin Hanni Schlüter vor rund 20 Jahren entworfen hatte.
Im Beisein der beiden Bademeister Manfred Günther und Gerhard Lanzinger mit dem gesamten Freibad-Team sowie Restaurantpächter Nika mit Frau bedankte sich Bürgermeisterin Heike Fries bei den Sponsoren Hans Fries und Martin Schorpp mit je einem Exemplar des neuen Wanderführers Vorderer Bayerischer Wald von Heiko Gietlhuber. Wie Bürgermeisterin Fries zum Badebetrieb informierte, dürfen sich zeitgleich 500 Personen im Freibad aufhalten. Um wieder möglichst vielen Wasserratten den Zutritt zu ermöglichen, wurde der Badebetrieb in zwei Zeitfenster eingeteilt. Von 13 bis 14 Uhr ist täglich geschlossen, da alles gereinigt werden muss.
Das Hygienekonzept ist ähnlich wie 2020: Jeder Besucher muss vor dem Eingang wieder einen Erfassungsbeleg ausfüllen, ohne den es keinen Einlass gibt. Damit es beim Einlass rascher geht, kann das Kontaktdatenblatt vorab unter www.freibad-falkenstein.de ausgedruckt werden. Maskenpflicht besteht beim Eingang bis zum Liegeplatz. Der Mindestabstand von 1,5 Metern ist einzuhalten, auch in den Becken. Um die Besucheranzahl zu steuern, werden an der Kasse Chips ausgegeben. Vor dem Betreten der Becken ist wieder ein Silikonarmband zu entnehmen, damit die Höchstbesucherzahl im Becken eingehalten werden kann.
Die Wasser-Rutsche ist mit Aufsicht geöffnet, dies gilt auch für das Kinderbecken und den Spielplatz – auch hier sind die Regeln zu beachten. Duschen, Toiletten und Umkleiden sind nur im Außenbereich geöffnet. Für Kinder unter zwölf Jahren ist der Zutritt ins Bad nur mit einer/m Erziehungsberechtigten möglich, der/die während des Badeaufenthalts die Aufsichtspflicht übernimmt. Das Bad-Bistro hat von 10 bis 20.30 Uhr geöffnet, und es gibt auch alle Speisen zum Abholen.
Fries hofft sehr, dass der Inzidenzwert unter 50 bleibt, damit keine Negativ-Tests benötigt werden. Bei einem Wert über 50 ist der Eintritt ins Freibad nur mit negativem Test beziehungsweise voll geimpft oder genesen (Papiere mitbringen!) möglich. Selbsttests vor Ort werden nicht angeboten. Die Bürgermeisterin bittet „unsere Badegäste um Verständnis, wir müssen die Anweisungen der Regierung befolgen, ansonsten dürfen wir das Freibad nicht öffnen. Freuen wir uns, statt zu jammern, lieber gemeinsam auf eine schöne Badesaison.“ (rto)