Es ist wieder so weit, Parsberg beteiligt sich auch dieses Jahr wieder beim Stadtradeln. Der städtische Mitarbeiter Bernhard Schmid, der die Aktion begleitet verrät, was dahinter steckt und wie man teilnehmen kann.
Die Aktion „Stadtradeln“ bedeutet, dass die Teilnehmer drei Wochen lang möglichst alle Wege mit dem Rad zurücklegen und auch große Radtouren machen. Sie findet in ganz Deutschland zwischen 1.Juni und 1.September statt. Parsberg hat sich die drei Wochen vom 19. Juni bis 9. Juli vorgenommen. Es ist die sechste Auflage des Stadtradelns in Parsberg.
Die Idee:Wie Schmid im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt, will man das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel noch mehr in den Fokus rücken. „Neu ist“, so Schmid, „dass man nicht nur die gefahrenen Kilometer im Kilometer-Buch eintragen kann, sondern auch die Anzahl der geradelten extra Radtouren. Also, es geht insgesamt wieder darum, 21 Tage lang in die Pedale zu treten und für mehr Radförderung, eine bessere Radwege Infrastruktur und den Klimaschutz aktiv zu werben.
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Teilnahme:Mitmachen beim Stadtradeln kann jeder, der in der Stadt Parsberg wohnt, arbeitet, einem Verein angehört oder zur Schule geht. Man muss sich dazu auf der Internetseite www.stadtradeln.de registrieren und dann zur eigenen Kommune anmelden. Personen unter 16 Jahren brauchen das Einverständnis ihrer Eltern. Und jeder kann in den drei Wochen fahren, wann immer er möchte.
Touren:Um auch die Gemeinsamkeit zu wahren, treffen sich die Teilnehmer zum Start am Montag, 19. Juni, um 18 Uhr am Rathaus und gehen gemeinsame auf Tour, unterwegs wird eingekehrt. Ebenso wird am Schlusstag, 9. Juli, gemeinsam eine größere Tour gefahren. Start und Ziel werden noch bekannt gegeben. Auch unsere Zeitung hat sich einen Tourenvorschlag überlegt. Die 65 Kilometer lange Strecke führt von Parsberg nach Breitenbrunn, Dietfurt, Berching und Seubersdorf, ehe man nach Parsberg zurückkehrt.
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Startpunkt:Los geht es in Parsberg am Ortsende, am Möbelhof, auf dem „Naab-Altmühl-Radweg“. Diesem folgen wir über Eglwang nach Daßwang und fahren dann weiter auf dem bestens ausgeschilderten Weg über Kemnathen mit seiner beeindruckenden Kirche, die der 710 geborenen Walburga geweiht ist.
Breitenbrunn:Wir sind bereits in einem Ortsteil Breitenbrunns, wo uns der Laaber-Altmühl-Weg auch hinführen wird. In Breitenegg heißt es, die Hand an die Bremse. Kurz danach geht es sehr steil und eng den Berg hinunter nach Breitenbrunn hinein. Der enge Weg mündet direkt, etwas unübersichtlich, an der Straße nach Dürn. Wer kurz einkehren möchte, es gibt Gasthäuser und, etwas außerhalb, wo wir direkt vorbeikommen, das SV-Sportheim.
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Dietfurt:Danach geht es auf dem neuen Radweg bis Dietfurt. Wie viel Geld die Verantwortlichen aus den Kommunen und der Bezirksregierung zur Sicherheit der Radler in die Hand genommen haben, kann man an der Breitenbrunner Laber sehen. Hier wurde eine Begrenzungsmauer mit Holzbarriere errichtet. In der 7-Täler-Stadt Dietfurt entdeckt man beim Stadtbummel die sechs erhalten gebliebenen Wehrtürme und besonders gestaltete Brunnen.
Berching: Unsere Tour geht weiter nach Berching. Dazu verlassen wir den Altmühltal-Radweg und wenden uns an der Gabelung Bahnhof-Mallerstetterstraße nach rechts und „ersteigen“ auf dem Radweg am Freibad vorbei den Berg nach Mallerstetten. Eine lange Strecke von Dorf zu Dorf und immer auf den windigen Höhen geht es auf der „EI17“ und „NM15“ bis Wallnsdorf und dann wieder steil hinunter – 60 Stundenkilometer sind durchaus möglich – zur B299. Rechtzeitig abbremsen, um den Radweg rechts nach Berching zu erwischen.
Zieleinlauf:Wir verlassen Berching über die Winterzhofener Straße. Auf dem Radweg steil nach oben und Winterzhofen links liegen lassen. Am Kreisel weiter bis Holnstein. Dort folgt ein langer Anstieg ohne Radweg bis Freihausen. Da beginnt wieder ein Radweg, der uns an Seubersdorf vorbei bis Parsberg führt.