BERNGAU
Pfarrer i. R. Martin Penkalla (63) ist verstorben

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am Wochenende die Nachricht vom Tod des ehemaligen Pfarrers Martin Penkalla.

18.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:53 Uhr
Michael Schrafl
Pfarrei und Gemeinde Berngau trauern um Pfarrer i. R. Martin Penkalla. −Foto: Michael Schrafl

Er wurde nur 63 Jahre alt. Der Geistliche war von September 2014 bis Juli 2020 Pfarrer in Berngau. Aus gesundheitlichen Gründen hatte er letztes Jahr um eine vorzeitige Ruhestandsversetzung gebeten. „Die Gesundheit macht nicht mit“, bedauerte er damals. „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“

Die Pfarrangehörigen zeigten sich zutiefst traurig über dessen frühen Tod. „Wir hätten ihm doch noch viele gute Jahre im Ruhestand gegönnt.“ Pfarrer Penkalla stammte aus Zabrze (Polen) und wurde in Oppeln zum Priester geweiht. 1989 kam er in die Diözese Eichstätt und war zunächst Kaplan in Monheim. 1991 wurde er Pfarrer von Lauterhofen und Trautmannshofen, ab 1993 übernahm er zugleich die Pfarrei Traunfeld. 2006 wechselte er nach Pyrbaum, 2008 nach Nassenfels und Egweil. Pfarrer in Berngau war Martin Penkalla von 2014 bis 2020.

Bei der Verabschiedung im Juli 2020 sagte Albert Kellermann, Vorsitzender der Kirchenverwaltung im Namen der gesamten Pfarrei und der kirchlichen Gremien dem beliebten und geschätzten Pfarrer ein herzliches Vergelt’s Gott für sein seelsorgerliches und priesterliches Wirken hier in Berngau. Kellermann erinnerte in seinem Rückblick an dessen Engagement: von der erfolgreichen Suche eines Mesnerteams, dem Aufbau einer 50-köpfigen Ministrantenschar, der Generalüberholung der Orgel und dem Einbau einer neuen Lautsprecheranlage, zur Anlage von Urnengräbern und verschiedener Sanierungsarbeiten.

Unter lang anhaltendem Beifall der Gottesdienstbesucher sagte damals Kellermann: „Hochwürdiger Herr Pfarrer, Sie haben das kirchliche Leben nicht nur mitgestaltet und geprägt. Sie haben durch Ihr Wirken sichtbare Spuren in Berngau hinterlassen. Vergelt‘s Gott für alles! Alles Gute für die Zukunft.“ Selbstverständlich hatte der Pfarrer die Ehre, sich ins Goldene Buch der Gemeinde einzutragen.

Der Termin und der Ort für die Beerdigung sind bislang noch nicht bekannt. (nsf)