Der neue Geistliche ist zwar schon seit zwei Jahren hier tätig, aber die Wirren der Pandemie hatten die offizielle Einführung bisher verhindert. Auf diesen Aspekt und die Situation der Veränderung in der evangelischen Kirche, speziell auch im „Landl“, ging die Dekanin in ihren Worten an Pfarrer Proksch ein und bestätigte ihm, die Aufgaben in den letzten zwei Jahren gut gemeistert zu haben: „Deshalb können wir dir diese Pfarrstelle nun auch guten Gewissens übertragen“.
Bei der Einsegnung waren Seniorpfarrer Konrad Schornbaum und die Kirchenvorstände Elfriede Ehemann, Werner Winter sowie der katholische, Kaplan Korbinian Müller als Begleiter dabei. In seiner Predigt zeigte Pfarrer Proksch auf, dass er sich als „Kämpfer für den Glauben“ sehe. Doch neben Siegen, beispielsweise bei der Umsetzung des neuen Kindergartens, gebe es auch immer wieder Rückschläge. Hier nannte er als Niederlage die Schließung der Sebastianikirche.
Im Umkehrschluss habe er aber mit der Spitalkirche eines der schönsten Gotteshäuser in der Region. Hier galt sein Dank den katholischen Glaubensbrüdern für ihre Bereitschaft zu helfen. In Grußworten wurde deutlich, dass man sich schon sehr gute kennt. So wünschte sich Bürgermeister Alexander Dorr, eine weiter so fruchtbare und segensreiche Zusammenarbeit, was auch Ulrike Seitz von der katholischen Pfarrgemeinde und Eva Otto-Greiner als Vertreterin der Schule bei der Feier am Sportplatz unterstrichen. (ngl)