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Podcast: Lebenslang unter Verdacht

Der Sexualmord an Hermine Waldhier galt Jahrzehnte als ungeklärt. Auch Zeitzeugen ließ der Kriminalfall nie zur Ruhe kommen.

09.11.2021 | Stand 13.10.2023, 10:27 Uhr
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Ein Kreuz zum Gedenken an das Opfer Hermine Waldhier. −Foto: Isolde Stöcker-Gietl

Seit fast 80 Jahren hält sich das Gerücht, ein Polizeibeamter hätte etwas mit dem Tod von Hermine Waldhier zu tun. Die damals 20-Jährige fiel am 21. Oktober 1942 einem grausamen Sexualmord zum Opfer – auf ihrem Weg von Parsberg (Lkr. Neumarkt) nach Hemau zu ihren Eltern. Noch heute erinnert neben dem vielbefahrenen Radweg ein Kreuz samt Foto und Widmung an das Verbrechen, das nie gesühnt werden konnte, und über zehn Jahre nach der Tat erneut die Ermittler beschäftigte.

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Wie Recherchen der Mittelbayerischen ergaben, liegen die Original-Ermittlungsakten samt akribischer Tatortskizzen und erschütternden Fotos dieses Kriminalfalls seit vielen Jahren im Staatsarchiv in Amberg. Und sie bergen neben vielen Verdachtsmomenten auch ganz konkrete Hinweise auf den Täter. Im Podcast analysiert André Baumgarten zusammen mit MZ-Chefreporterin Isolde Stöcker-Gietl (Bayern, Überregionales) die Hintergründe – mit einem überraschenden Ergebnis.

Der Podcast „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“ ist seit dem Start am 15. November 2019 im gesamten deutschsprachigen Raum zu einem erfolgreichen Format gewachsen.