Aus aktuellem Anlass warnt die Kelheimer Polizei vor „reisenden“ Handwerkern, die zweifelhafte Fassadenarbeiten anbieten.
Im aktuellen Fall sprachen die Handwerker am Mittwochnachmittag (26. Mai) einen 28-jährigen Bad Abbacher in seinem Garten an: Sie sagten ihm, dass an seinem Haus angeblich Fassadenarbeiten notwendig seien und boten an, diese Arbeiten durchzuführen. Nachdem der Mann das Angebot jedoch ablehnte, fuhren die Männer weiter. Sie waren laut Polizei in einem Kleintransporter mit französischem Kennzeichen unterwegs.
Die Kelheimer Polizei konnte die Truppe sogar ausfindig machen. „Der Transporter konnte später einer Kontrolle unterzogen werden. Hinweise auf bereits gegen Geld ausgeführte Arbeiten ergaben sich nicht, so dass die Fahrzeuginsassen ohne Beanstandungen weiterfahren durften“, heißt es im Bericht weiter.
Die Polizei warnt dennoch: „Erfahrungsgemäß sprechen diese Personen zumeist direkt die Hauseigentümer an, um ihnen dann Arbeiten an ihrem Haus anzubieten, mit deren Durchführung sie sofort beginnen. Es handelt sich meistens um Fassadenarbeiten, Hof- oder Dachreinigungen, etc.“ Üblicherweise würden die Arbeiten in minderer Qualität und zu horrenden Preisen ausgeführt. „Die zumeist ausländischen Täter fahren anschließend mit dem Geld weiter, ohne eine brauchbare Erreichbarkeit zu hinterlassen“.