Zwei Tage lang bot die Gemeinde Sengenthal als Ausrichter des „1. Open Air Kinos“ ein erstmaliges Kulturprogramm für die circa 200 Besucher an den beiden Abenden.
Mit der Auswahl der beiden Kinofilme „Wunderschön“ und „Beckenrand Sheriff“ lag man nach Meinung einiger Besucher genau richtig. Bürgermeister Werner Brandenburger begrüßte mit Einbruch der Dunkelheit die Gäste und dankte dem Hauptsponsor, der Firma Max Bögl, sowie den beiden Kulturreferenten Kathrin Blomeier und Sebastian Meier, die sich dem ersten . Kulturerlebnis in der Gemeinde besonders verschrieben hatten. Weiter dankte er der Firma Mobiles Kino e.V. für die reibungslose Zusammenarbeit und die beiden Abende.
Lag am Donnerstagabend, vermutlich bedingt durch den Regen, die Besucherzahl bei etwa 50 Personen, war das Kino am Freitagabend mit 150 Personen ausverkauft. Zufrieden saßen die Besucher in den Stühlen, zugedeckt mit den eigens mitgebrachten Decken und genossen die Kinofilme. Vor Beginn deckte man sich am Pilsstand mit Getränken, Popcorn und Chips ein.
Die beiden Filme, ein Drama mit dem Titel „Wunderschön“ und eine Komödie mit dem Titel „Beckenrand Sheriff“, zog vor der großen Leinwand besonders Kinoliebhaber an. „Wunderschön“ handelt von fünf Frauen, die nichts mehr und nichts weniger wollten, als sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Nicht so leicht, wenn man nach zwei Schwangerschaften liebend gerne die Kurven von früher zurück möchte. „Der Film war wirklich wunderschön“, sagten zwei Frauen.
In „Beckenrand Sheriff“ zeigte Bademeister Karl wie man sein Freibad vor dem Untergang rettet. Nur noch ein Bürgerbegehren konnte diesen Schritt abwenden. Keiner aber hatte mit dem hartnäckigen Bademeister am Beckenrand gerechnet. „Solche Typen, die nichts unversucht lassen, bräuchten wir in unserer Gemeinde auch“, sagte ein Gast. Am Ende klatschten die Zuschauer den Organisatoren einen kräftigen Applaus.
− nyr