Nach einer langen Durststrecke starten die Leistungsmädchen der Rhythmischen Sportgymnastik wieder richtig durch. Ein halbes Jahr lang wurde online trainiert. Es gab verschiedene Angebote an Lehrgängen, Ballett, Online-Wettkämpfen oder Kadertraining. Auch ein internes Tandem-Training hat den Gymnastinnen Spaß gemacht, so das Chamer Trainer Team. Dabei wurden jeweils Trainingspaare ausgelost, die in den Ferien selbstständig ein komplettes Training geplant, organisiert und durchgeführt haben. Das halbe Jahr war hart und verlangte den Gymnastinnen, Trainern und Eltern viel Durchhaltevermögen ab.
Doch nun freuen sich alle wieder auf die Halle! Kein Online-Angebot kann mit dem regulären Trainingsgeschehen mithalten. Das gemeinsame Aufwärmen, die motivierenden Worte der Trainer und Vereinskolleginnen und das gemeinsame Lachen bringen wieder Leben in die Turnhallen. Und das RSG-Team startet richtig durch und hat auch bereits wieder volle Terminpläne für das zweite Halbjahr.
Die Bayerischen Meisterschaften stehen Mitte September vor der Tür. Der Bayerische Turnverband möchte in diesem Jahr diesen Wettkampf nachholen, der 2020 aufgrund der Pandemie erst verschoben und dann abgesagt wurde. Aus dem Chamer Team bereiten sich aktuell Chantall Caruso, Freia Weis, Emilia Maier, Diana Bratkow, Emilie Steinbrecher, Lena Wistuba und Valentina Bauer dafür vor. Es werden neue Übungen choreographiert, der Schwierigkeitsgrad erhöht und fleißig an der Ausführung gefeilt.
Aufgrund der kurzen Vorbereitungsphase werden zwei anstatt drei Übungen pro Gymnastinnen gefordert, was im Rahmen der Trainingsmöglichkeiten auch gut umgesetzt werden kann. Der Wettkampf wird im Online-Format stattfinden und live von zuhause aus von den bayerischen Kampfrichterinnen bewertet. Nach eineinhalb Jahren Wettkampfpause ist das der erste Wettbewerb der Rhythmischen Sportgymnastik in Bayern. (cpn)