Neben dem Ziel der Schule, „das bisschen Haushalt“ in den Griff zu bekommen, und zwar kreativ und professionell, soll nun noch eine bedürfnis- und zielgruppenbezogene Profilierung gezeigt werden. Dies ist eine große Chance mit dem Ziel „mehr Flexibilität, mehr Individualität und mehr Arbeitsmarkt“, so die Leiterin Elisabeth Ruhland.
Es gibt wie bisher hauswirtschaftliche Pflichtfächer (570 Stunden). Dies sind die Theoriefächer wie Familie und Betreuung, Haushalts- und Finanzmanagement, Ernährung und Lebensmittel, Berufs- und Arbeitspädagogik, Landwirtschaft und Erwerbskombination sowie Projektmanagement und Kommunikation. Auch die Praxisfächer wie Küchenpraxis, Haus- und Textilpraxis sowie Garten und Natur laufen weiter. Dieser gesamte Fächerkomplex stellt die enorme Aufgabenvielfalt der Hauswirtschaft dar.
Neu eingeführt werden Wahlpflichtmodule (WPM) mit 15 bis 30 Stunden. Insgesamt wird es zehn Wahlmöglichkeiten geben, davon wählen die Studierenden drei WPM aus, auf Wunsch maximal vier. Vom Grundsatz her zielen alle WPM schwerpunktmäßig auf den Arbeitsmarkt, Einkommenskombinationen oder auch auf ehrenamtliche Betätigungsfelder ab. Drei WPM sind als Vertiefungen der Praxisfächer konzipiert. Beispiele: „Landwirtschaft – Vertiefung“, „Medienkompetenz und Öffentlichkeitsarbeit“, „Unterstützung im Alltag“, „Hauswirtschaftlicher Betrieb“ und Vertiefungsseminare in Küchenpraxis, Haus- und Textilpraxis sowie Garten und Natur.
Die Schule startet im September 2021 und endet im Frühjahr 2023. Voraussichtlich wird der Unterricht in Teilzeit an zwei Tagen mit je sechs Unterrichtsstunden stattfinden (vorzugsweise Montag und Dienstag). Nähere Infos und Details erhalten alle Interessierten am Infotag am Dienstag, 8. Juni, 9.30 oder 13.30 Uhr; Anmeldung zu einem der Termine ist erforderlich. Alle Interessierten können bei E. Ruhland unverbindlich nachfragen unter (0 99 71) 4 85-0 oder 4 85-12 06 bzw. Elisabeth.Ruhland@aelf-ch.bayern.de.