Tag der offenen Tür
Schwandorfs Feuerwehr weckte das Interesse

25.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:30 Uhr
Den Organisatoren des Aktionstages war es wichtig, dass die Besucher möglichst viel selbst ausprobieren konnten. −Foto: Martin Kellermeier

Die Freiwillige Feuerwehr Schwandorf ist auf der Suche nach neuen Aktiven. Um diese zu finden und für das abwechslungsreiche Ehrenamt zu begeistern, hat die Truppe um Stadtbrandinspektor Klaus Brunner und Stadtbrandmeister Roland Krettner am Sonntag einen besonderen Tag der offenen Tür organisiert. Die Interessierten konnten dabei selbst in die Einsatzkleidung schlüpfen und die Ausrüstung testen.

Schon ein Blick auf das Gelände der Feuerwehr an der Ettmannsdorfer Straße zeigte an diesem Aktionstag, wie vielfältig die Schwandorfer Feuerwehr ist. Neben der Drehleiter parkte im Freien das topmoderne Löschgruppenfahrzeug LF20 und wenige Meter weiter konnte in der Fahrzeughalle der neue Abrollbehälter Atemschutz/ Strahlenschutz erkundet werden. Bereitwillig erklärten die Aktiven die Gerätschaften bis ins kleinste Detail und bestachen dabei mit Fachwissen.

Viele Stationen, die zum Ausprobieren einluden

Doch damit nicht genug: Die Einsatzkräfte hatten sich auch mehrere Stationen überlegt, an denen die Besucher selbst aktiv werden konnten. Mit einem hydraulischen Rettungsspreizer konnten beispielsweise die Türen oder der Kofferraum von Schrottautos geöffnet werden. Und beim „Firetrainer“ galt es, mit einem Feuerlöscher einen Brand zu löschen. Auch die Kinderfeuerwehr „Feuerschwäne Schwandorf“ und die Jugendfeuerwehr hatten Aktionen vorbereitet, um auf sich aufmerksam zu machen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Die Aktiven üben regelmäßig

Stadtbrandinspektor Klaus Brunner kam am Sonntag mit mehreren Interessenten für den aktiven Feuerwehrdienst ins Gespräch. „Ich bin zufrieden“, sagte er. Nun gelte es, möglichst viele davon über die Monatsübungen, die jeden zweiten Montag stattfinden, und Schulungen bei der Stange zu halten. „Keinem Verein und keiner Institution laufen die Leute mehr hinterher. Es wird immer schwieriger, Freiwillige zu finden“, erklärte Brunner.

Der Stadtbrandinspektor ist selbst seit 30 Jahren bei der Feuerwehr aktiv. Was macht den Dienst aus? „Die Kameradschaft, den Umgang mit modernster Technik zu erlernen und das Schönste ist das Wir-Gefühl“, sagte er.