Corona hatte auch hier seine Finger im Spiel. So haben die fünf Mädchen und der Bub quasi „schwarzgearbeitet“, aber das mit Freude und Einsatz und Andacht, so dass sie schon ein gewohntes Bild bei den Gottesdiensten, Andachten oder sonstigen kirchlichen Feiern waren. Pfarrer Josef Schemmerer stellten den „Neuen“ am Sonntag in seiner Predigt Bernhard Lehner aus Regensburg als Vorbild im Ministrantendasein vor. Der sei zwischen den beiden Weltkriegen aufgewachsen und habe eine besondere Hingabe zum Dienst am Altar gezeigt. So sei er jeden Tag noch vor der Schule zum Ministrieren in die Kirche gegangen und habe sich vorgenommen, der fröhlichste, der fleißigste und der frömmste der Messdiener zu werden. Und selbst, als er nach der zweiten Klasse Gymnasium – er wollte Priester werden – so krank wurde, dass er nicht mehr zur Schule konnte, sei er im Glauben gewachsen, so erzählte es der Pfarrer, und habe sich nicht vor dem Tod gefürchtet, sondern auf das Leben bei Gott gefreut. So wie Lehner seinen Glauben gelebt und bezeugt habe, so sollen auch die Ministranten Apostel Jesu sein. Pfarrer Schemmerer segnete die Minis für ihren Altardienst und überreichte ihnen die Bestallungsurkunden und die Ministrantenausweise. Am kommenden Sonntag ist in Chammünster Erstkommunion, vielleicht kommen dann wieder neue Altardiener in die Pfarrei. Diesmal wurden aufgenommen: Daniel Gebhard, Lisa-Marie Hausner, Leonie Janzer, Eva Kirchhofer, Felicitas Peintinger und Marie Schönberger. (chi)