Gesundheit
Sechs Tonnen Technik für das Klinikum

Ein neuer Magnetresonanztomograf ist in St. Marien in Amberg angekommen. Er gehört in die künftige Röntgenpraxis.

02.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:45 Uhr
Knapp sechs Tonnen wiegt der MRT für die Röntgenpraxis, die ab Oktober am Klinikum Amberg in Betrieb geht. −Foto: Sandra Dietl

Dass der neue, rund 570 000 Euro teuere Magnetresonanztomograf, kurz MRT, am Klinikum St. Marien Amberg unbeschadet ankommt, mussten die Außenfassade geöffnet und eine bodentiefe Doppelflügelfenstertür mit rund 2,5 Metern Breite und drei Metern Höhe eingesetzt werden.

Das Gerät wurde mit Hilfe eines Krans verladen. „Dies macht auch künftige Transporte von medizintechnischen Geräten um einiges leichter. Der Austausch kann damit durch das künftige Wartezimmer der Praxis erfolgen“, erklärt der Leiter der Bauverwaltung, Robert Wieczorek, in einer Mitteilung.

Aktuell laufen die Bauarbeiten für die zukünftige Röntgenpraxis noch auf Hochtouren. Untergebracht wird die Praxis im Bereich des ehemaligen Bewegungsbades in der physikalischen Therapie. „Im Moment erfolgen noch die Fertigstellung und die Installation der Haustechnik. Anschließend wird mit dem Innenausbau weitergemacht. Wir sind aber noch gut im Zeitplan“, so Robert Wieczorek weiter.

Wie die Pressestelle des Klinikums St. Marien mitteilt, soll die Eröffnung der Röntgenpraxis, die Teil des Gesundheitszentrums St. Marien sein wird, am 1. Oktober erfolgen. Für Patientinnen und Patienten ist die Praxis vom oberen Parkplatz des Klinikums gut zu erreichen und über den Zugang des Ambulanzgebäudes im L-Bau zu finden. Mit der neuen Praxis bietet das Klinikum Amberg im Gesundheitszentrum St. Marien künftig auch ambulante, radiologische Untersuchungen für gesetzlich Versicherte an, heißt es in der Mitteilung weiter.

Neben dem bildgebenden Verfahren der Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie, werden auch ambulante CT-Untersuchungen und konventionelle Röntgenuntersuchungen angeboten. Bei einem MRT findet die Untersuchung mit Hilfe eines Magnetfeldes statt. Alle Körperregionen können hier sehr gut dargestellt werden. Der Vorteil für alle Patientinnen und Patienten: Man unterliegt bei dieser Untersuchung keiner Strahlenbelastung. Weitere Vorteile sind die hohe Detailerkennbarkeit sowie die gute Darstellung aller Körperregionen.