Tiere
Seehund-Baby Rena hat Glück gehabt

Alleine und sehr erschöpft lag die kleine Seehündin am Ufer. Ihre Mutter war weg, das Tierbaby war in großer Gefahr.

27.06.2016 | Stand 27.06.2016, 15:48 Uhr

Seehund-Baby Rena hat seine Mutter verloren. Foto: Seehundstation Norddeich/dpa

Doch sie hatte Glück: Passanten fanden das Tier am Sonntag und riefen Hilfe. Die Feuerwehr brachte es auf eine Wache. Von dort kam das Baby in eine Station für Seehunde in der Stadt Norden.

Dort bekam die Seehündin auch einen Namen: Rena. Sie ist rund zwei Wochen alt und wiegt nur 7,5 Kilogramm. „Das ist sehr wenig“, sagte der Chef der Station am Montag.

Rena bekommt deshalb fettreiche Nahrung, damit sie an Gewicht zunimmt. Der Chef hofft, dass sich Rena so von den Strapazen erholt.

Dass Seehund-Babys von ihren Müttern getrennt werden, sei nicht ungewöhnlich, sagt er. „Das passiert leider häufig.“ Zum Beispiel, wenn die Seehunde durch Menschen gestört werden. Auch das Wetter kann eine Ursache sein.

Wenn alles gut geht, soll Rena in rund drei Monaten die Station wieder verlassen. Dann ist sie stark genug, um für sich selbst zu sorgen. Sie kann in der Nordsee schwimmen und am Ufer herumliegen.